Ein Mercedessprinter fiel am Sonntag, 7. Februar, gegen 22 Uhr einer Streife ins Auge. Laut Polizei sollte er nicht nur wegen der geltenden Ausgangsbeschränkung kontrolliert werden, sondern vielmehr wegen der unsicheren Fahrweise, die sein Fahrer an den Tag legte. Von der Hockermühlstraße setzte sich die Fahrt über den Kochkellerberg fort. Die mittlerweile eingeschalteten Anhaltesignale ignorierte der 32-jährige Autofahrer.
Der Verdacht, dass er sie absichtlich missachtete, stellte sich für die Gesetzeshüter dann letztlich am Altstadtring heraus. Dort gab der Fahrer Gas und wollte mit seinem Sprinter dem folgenden Streifenwagen entkommen. Einbiegend in den Schießstätteweg, setzte er seine Flucht fort. Dort wurde er allerdings von einem langsam fahrenden Pkw ausgebremst. Durch eine Begrenzung war ein Überholen an dieser Stelle auch nicht möglich.
Wie die Beamten weiter in ihrem Bericht melden, sprang er kurzerhand aus dem fahrenden Sprinter und setzte seine Flucht zu Fuß über das Gelände der Amberger Stadtwerke fort. Nach ein paar Metern konnte er bereits eingeholt und festgenommen werden. Die Irrfahrt seines geliehenen Sprinters war ebenfalls schon bald vorbei. Sie endete nach 30 Metern an einem Baum.
Der Grund für seinen Fluchtversuch stand für die Polizei schnell fest. Er war im Besitz von mehreren Gramm Haschisch, Amphetamin und einigen Ecstasy-Tabletten, die auf dem Fluchtweg aufgefunden wurden. Dass er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war, ist laut Pressebericht aktuell sein kleinstes Problem. Er muss sich nun wegen einer Litanei an Straftaten verantworten.
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