Amberg
25.05.2021 - 16:22 Uhr

E-Mobilität in der Region Amberg-Sulzbach nimmt Fahrt auf

Bei einer virtuellen Sitzung des IHK-Gremiums Amberg-Sulzbach drehte sich alles um Zukunftsthemen wie Klimaschutz und moderne Mobilität in der Region. Auch auf die Corona-Pandemie und die Folgen kamen die Unternehmer zu sprechen.

E-Mobilität auf dem Vormarsch: Laut Stadtwerke-Chef Stephan Prechtl gibt es in Amberg aktuell 17 Ladesäulen und 136 gemeldete Wallboxen. Symbolbild: Monika Skolimowska/dpa
E-Mobilität auf dem Vormarsch: Laut Stadtwerke-Chef Stephan Prechtl gibt es in Amberg aktuell 17 Ladesäulen und 136 gemeldete Wallboxen.

Das IHK-Gremium Amberg-Sulzbach beschäftigt sich mit Zukunftsthemen und Nachhaltigkeit. Bei einem virtuellen Treffen sagte Vorsitzender Markus Frauendorfer: "Auch wenn die Corona-Pandemie das öffentliche und wirtschaftliche Leben noch fest im Griff hat, müssen entscheidende Standortthemen stetig weiter verfolgt werden, damit unsere Wirtschaftsregion und die Unternehmen vor Ort international wettbewerbsfähig bleiben.“

Mit den Klimaschutzbeauftragten der Stadt Amberg (Corinna Loewert) und des Landkreises Amberg-Sulzbach (Joachim Scheid) sowie Stadtwerke-Geschäftsführer Stephan Prechtl diskutierten die Unternehmer über die nachhaltige Entwicklung des Landkreises. Markus Frauendorfer dazu wörtlich: „Klimaschutz und Klimaneutralität sind Megatrends, mit denen sich Unternehmen schon heute befassen müssen – denn sie sind Wegweiser für eine nachhaltige Zukunft.“ Klimaschutz gelinge nur gemeinsam.

Jeder Betrieb könne durch klimafreundliches Wirtschaften einen Beitrag dazu leisten, ergänzte Gremiumsgeschäftsführerin Yvonne Schieder laut dem Schreiben. Frauendorfer warb dafür, die Möglichkeiten der Vernetzung in Klimafragen vor Ort noch stärker zu nutzen und das Thema E-Mobilität in den Firmen weiter voranzutreiben: „Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit schließen sich nicht aus.“ Unterstützung boten die Klimaschutzbeauftragen Loewert und Scheid an. Sie stellten Möglichkeiten für nachhaltiges Handeln und regionale Netzwerke vor. Wie Unternehmen ihren CO2-Fußabdruck herausfinden und verbessern können, zeigte Robert Baumhof, IHK-Bereichsleiter Energie und Umwelt, auf: „Der IHK-Klimaschutzleitfaden ermöglicht die Einordnung des Unternehmens im Branchenkontext, was den Energieverbrauch und damit verbundene Emissionen angeht, und das Erkennen von Einsparmöglichkeiten.“

Positiv bewertete der Amberger Stadtwerke-Chef Stephan Prechtl die Entwicklung der E-Mobilität in der Region. Nicht zuletzt aufgrund der Förderungen durch den Bund in den vergangenen beiden Jahren nehme das Thema weiter Fahrt auf. Mit aktuell 17 Ladesäulen und 136 gemeldeten Wallboxen gelte das in der Stadt Amberg auch für die entsprechende Ladeinfrastruktur.

Anschließend tauschten sich die Gremiumsmitglieder zu ihren Erfahrungen in der Corona-Krise aus und zeigten sich laut der Pressemitteilung im Hinblick auf ihre aktuelle Geschäftslage größtenteils verhalten positiv. Die Pandemie wirke sich nach wie vor unterschiedlich stark auf die einzelnen Branchen aus. Einzelhandel, Reiseunternehmen, Gastronomie oder Tourismus kämpften mit den Auswirkungen des Lockdowns und seien vielerorts noch nicht über den Berg. Dagegen sei die Industrie momentan das Zugpferd für die konjunkturelle Entwicklung. Auch die Baubranche, der Automobilsektor oder die Finanzbranche zeigten sich stabil.

Amberg21.05.2021
 
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