ONETZ: Was ist das Einheitsbuddeln?
Heike von Eyb: Das ist eine bundesweite Aktion zum Tag der Deutschen Einheit. Dabei wird dazu aufgerufen, Bäume zu pflanzen, um dem Klimawandel entgegenzuwirken. Ich hab das erfahren und mir gedacht, dass das eine coole Aktion ist, an der sich auch viele aus der Region beteiligen könnten. Wir haben letztes Jahr zum ersten Mal als Steuerungsgruppe daran teilgenommen und wollten das dieses Jahr ausweiten. Heuer machen wir nicht nur bei der Aktion selber mit, sondern wir rufen dazu auf, sich zu beteiligen.
ONETZ: Wer kann daran teilnehmen?
Heike von Eyb: Unternehmen, Vereine, Organisationen, Kirchengemeinden, Kitas, Schulen, Privatleute, jeder der möchte. Mich würde es freuen, wenn ganz viele mitmachen.
ONETZ: Was muss man tun?
Heike von Eyb: Am besten ist es, wenn man sich zu mehreren zusammenfindet. Man braucht eine Stelle, an der man einen Baum pflanzen kann, man braucht einen Baum und man muss pflanzen. Ich bin auch gerne vermittelnd tätig, sei es zwecks Expertise wie man einen Baum pflanzt oder sich Gerätschaften leihen will.
ONETZ: Was ist die Idee hinter dem Einheitsbuddeln?
Heike von Eyb: Die Idee ist, dass jeder etwas gegen den Klimawandel tun kann. Das Pflanzen von Bäumen ist ein kleiner Schritt, damit lässt sich CO2 kompensieren.
ONETZ: Was passiert, wenn der Baum gepflanzt worden ist?
Heike von Eyb: Nach der Aktion kann jeder ein Foto an uns schicken und wir veröffentlichen dann eine Collage.
ONETZ: Gibt es eine Empfehlung, welche Bäume man pflanzen soll?
Heike von Eyb: Die übergeordnete Aktion empfehlt Bäume: Stieleiche, Traubeneiche, Roteiche oder Spitzahorn. Wir haben letztes Jahr eine Esskastanie gepflanzt, ein Baum, der sich gut mit den klimatischen Bedingungen zurecht findet.
ONETZ: Wieviele Bäume denken Sie, werden die Amberger zum Einheitsbuddeln pflanzen?
Heike von Eyb: Da lehne ich mich jetzt lieber nicht so weit aus dem Fenster. 1000 Bäume wären natürlich schon cool, das könnte man sich schon wünschen. Im vergangenen Jahr dachte ich, 50 Bäume kriegen wir hin. Tatsächlich wurden dann 150 draus.
ONETZ:
- Die Steuerungsgruppe Fairtrade-Stadt Amberg wurde 2014 gegründet. Die erste Zertifizierung war 2015.
- Heuer erfolgte die Rezertifizierung.
- Kontakt: heike.eyb[at]amberg[dot]de
1000 Bäume wären natürlich schon cool.
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