Amberg
27.08.2020 - 11:35 Uhr

Eishalle Amberg soll schnellstmöglich öffnen

"Wir wollen schnellstmöglich die Lüftungsmöglichkeiten ertüchtigen und die Eishalle eröffnen. Alles Notwendige dafür wird veranlasst." Das ist die Botschaft von Oberbürgermeister Michael Cerny nach der Sitzung des Ferienausschusses.

Die Eishalle Amberg soll in den nächsten Wochen öffnen. Bild: Stadt Amberg, Heiko Schwarz/exb
Die Eishalle Amberg soll in den nächsten Wochen öffnen.

Im nichtöffentlichen Teil des Ferienausschusses des Amberger Stadtrates war die Öffnung der Eishalle auf der Tagesordnung gestanden, weil die Luftumwälzung in dem Gebäude im Zusammenhang mit den Infektionsschutzmaßnahmen derzeit ein Problem darstellt.

Die Verwaltung wurde beauftragt, mögliche Einsparungen im Bereich der Energiekosten durch Optimierung der Betriebszeiten zu prüfen, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Bei einem demnächst stattfindenden Ortstermin mit dem städtischen Gebäudemanager Heiko Schwarz sollen die Stadtratsmitglieder zur Thematik Lüftung informiert werden. Dabei soll auch beleuchtet werden, ob eine dauerhafte Ertüchtigung der Lüftungstechnik notwendig ist.

Eine finale Hallenöffnung wäre nach Einschätzung aus dem städtischen Gebäudemanagement im Oktober realistisch. "Unter gewissen Umständen besteht die Möglichkeit, ab Mitte September mit der Eisbereitung zu beginnen, da Umbauarbeiten auch bei geöffneter Halle im Hintergrund stattfinden können", teilt die Stadt mit. Die Eishalle besitzt ohne Nebengebäude ein Raumvolumen von rund 30 000 Kubikmetern. Vor 19 Jahren sei eine Trocknungsanlage mit 10 000 Kubikmetern Leistung eingebaut worden, die momentan im Umluftmodus arbeite. Nach dem derzeitigen Infektionsschutzgesetz ist Umluftbetrieb jedoch zu vermeiden. Die auf dem Dach befindlichen Ventilatoren und Jalousie-Klappen genügten für eine kontrollierte Belüftung nicht. Bei der nun angedachten Hallennutzung für Schulklassen, dem öffentlichen Lauf und dem Vereinssport müsse nach Angaben der Stadt aber vorrangig die etwa 1800 Quadratmeter große Eisfläche belüftet werden. Hierfür zeichnet sich eine Lösung ab: Unter der Stehtribüne sind zwei derzeit nicht im Betrieb befindliche Lüftungsgeräte installiert, die dafür reaktiviert werden sollen. Damit könne zunächst der Betrieb auf dem Eis mit rund 70 Personen für eine Stunde starten. Dann müsse eine Lüftungspause eingelegt werden, bevor die nächsten Läufer oder Sportler das Eis betreten dürfen.

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Amberg21.08.2020
 
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