Kundenkontakt hält jung. Das beste Beispiel dafür sind Elisabeth (82) und Johann Bergmann (88). Trotz ihres hohen Alters trifft man sie noch täglich im Juwelier-Geschäft in der Amberger Rathausstraße. Sie beraten dort Kunden mit großem Fachwissen und langjähriger Erfahrung. Am Mittwoch konnten die beiden Eheleute nun bereits ihren 60. Hochzeitstag feiern.
"Bergmann ist in Amberg schon eine Institution", bemerkte Zweiter Bürgermeister Martin Preuß, der dem Paar die Glückwünsche der Stadt Amberg überbrachte und der zusammen mit Stadtpfarrer Thomas Helm gratulierte.
Elisabeth, geborene Großmann, und Johann Bergmann stammen beide aus Schnaittenbach. Sie wurden von Onkel Sepp Bergmann am 10. September 1965 getraut. Elisabeth, geborene Großmann, begann nach der Schule in Amberg eine Ausbildung zur Schneiderin. „Schneidern war schon damals mein Hobby“, verriet sie am Tag der Jubelhochzeit. Johann Bergmann absolvierte in einem Uhrengeschäft eine Lehre. Als Geselle wechselte er nach Erding zum damals größten Uhrmacher der Stadt. Nach der Meisterprüfung entschied sich Johann Bergmann, nach Amberg zu wechseln. Sein neuer Arbeitgeber war die Firma Appelt.
Kennengelernt haben sie sich auf dem Bahnsteig in Schnaittenbach. Beide fuhren täglich mit dem Schnaittenbacher "Bockerl" zur Arbeit nach Amberg.
Nach dem Tod des Inhabers übernahm Bergmann 1971 das Uhren- und Schmuckgeschäft in der Rathausstraße, das seit 2012 Tochter Andrea Bergmann weiterführt. Dabei sind ihr die Eltern immer noch eine große Hilfe, da sie täglich im Geschäft in der Rathausstraße mit ihrer langjährigen Erfahrung die Kunden beraten.
Da bleibt auch nicht viel Zeit für Hobbys. Fester Bestandteil der Familie ist ein Pudel, mit dem man das Ehepaar regelmäßig beim Gassigehen am Berg treffen kann. Ausgleich findet der Jubilar auch in seinem gepflegten Garten. Gefeiert wurde am Nachmittag im schmucken Haus mit Geschwistern und Verwandten.













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