Für ihren Medienraum und die moderierte Multimedia-Show „Erlebnis Glaskathedrale Amberg“ hat die Stadt Amberg den Glasstraßenpreis 2022 erhalten. Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung in der Schwarzachtalhalle in Neunburg vorm Wald wurden die drei diesjährigen Gewinner ausgezeichnet, die alle das Thema Glas auf gänzlich unterschiedliche Weise behandeln.
Oberbürgermeister Michael Cerny, die Leiterin des Stadtmuseums Julia Riß und Walter Fischer von der Kristallglasfabrik Amberg nahmen den Preis entgegen, den sie für ihr Ausstellungs- und Führungskonzept für die von Walter Gropius entworfene Glasfertigungshalle zuerkannt bekommen haben. Das einstige Rosenthal-Glaswerk, das aufgrund seines an eine gotische Kathedrale erinnernden Aufbaus im Volksmund den Namen Glaskathedrale erhalten hat, wird noch heute von der Firma Riedel zur Glasproduktion genutzt und kann seit dem 100-jährigen Bauhausjubiläum 2019 als Außenstelle des Museums im Rahmen von Führungen besichtigt werden.
Neben dem „Erlebnis Glaskathedrale“ gehörten auch der Glaskünstler Alfons Bauernfeind aus Viechtach und der Sammler und Galerist Hans Herrmann aus Drachselsried zu den Preisträgern.
Einer vierköpfigen Jury kam die Aufgabe zu, sich zwischen insgesamt 15 Bewerbungen zu entscheiden, wie der Moderator des Abends Martin Gruber erläuterte. Überreicht wurden eine Urkunde und eine Auszeichnung aus Glas, die von Schülern der Glasfachschule Zwiesel gefertigt wurde und graviert ist. Ministerpräsiden Markus Söder überbrachte in einer Videobotschaft seine Glückwünsche.
Infos zum „Erlebnis Glaskathedrale Amberg“ gibt es unter www.stadtmuseum-amberg.de.
"Erlebnis Glaskathedrale Amberg"
Themen sind unter anderem
- Walter Gropius und das Bauhaus
- Verbindung von Philip Rosenthal und Walter Gropius
- Bau und Konstruktion der Glaskathedrale
- Funktionalität, Technische Innovationen, Rationalisierung
- Glasproduktion in der Glaskathedrale
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