Amberg
30.09.2022 - 13:45 Uhr

Im Freihölser Forst auf Steinpilz-Pirsch

Vor der leckeren "Schwammerlbröih" kommt die Suche. Zunächst nahm sich die Pirsch mühselig aus, schreibt unser Autor Wolfgang Houschka, doch die Saison hat nun auch im Freihölser Forst begonnen.

Die Servietten liegen schon auf dem Tisch. Jetzt müssen die Steinpilze nur noch geschnitten, und zu einer nicht nur im regionalen Raum beliebten "Schwammerlbröih"verarbeitet werden. Darauf musste man heuer lange warten. Bild: Houschka
Die Servietten liegen schon auf dem Tisch. Jetzt müssen die Steinpilze nur noch geschnitten, und zu einer nicht nur im regionalen Raum beliebten "Schwammerlbröih"verarbeitet werden. Darauf musste man heuer lange warten.

Aus Richtung Hirschwald kamen positive Signale, auch aus anderen Gegenden des Landkreises gab es die Botschaft: "Der Steinpilz wächst!" Das kann nun auch aus dem Freihölser Forst bestätigt werden, wenngleich der Auftakt zur Ernte heuer unverhältnismäßig lange gedauert hat. Die Pirsch nahm sich zunächst mühselig aus. Maronen und Parasolpilze wuchsen, doch der "Boletus", wie Lateiner den Steinpilz nennen, ließ lange auf sich warten. Doch dann kamen nach der sommerlichen Tropenhitze einige Gewittergüsse, zogen auch erste herbstliche Nebel durch den Wald. Erstaunlich dabei für den langjährig passionierten Sammler: Wo es in manchen Jahren eine regelrechte Steinpilzschwemme gab, herrscht heuer gähnende Leere. Eine Erfahrung, die den Schwammerlfreund lehrt: Stammplätze müssen nicht immer der Garant für volle Körbe sein.

Im Laubwald, dominiert von Eichen, waren sie dann plötzlich da. Eine Überraschung, die so nicht zu vermuten war. Randvoll zeigte sich der Sammelbehälter innerhalb kürzerer Zeit, wobei sich das mit einer weiteren erfreulichen Feststellung paarte: Aus keinem der Steinpilze kam eine Made zum Vorschein.

 
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