Um kurz vor 17 Uhr war der Platz vor der Bühne des Weihnachtsmarktes schon gut gefüllt. Zahlreiche Besucher waren zur offiziellen Eröffnung gekommen, darunter auch viele stolze Eltern, Geschwister und Großeltern der Kindergartenkinder des Marienheims. Wie Andreas Raab, Vorsitzender der veranstaltenden Park- und Werbegemeinschaft, ausführte, ist es seit des ersten Weihnachtsmarktes 1986 Tradition, dass der Posaunenchor der evangelischen Paulanergemeinde und der Kindergarten Marienheim mitwirken. Bevor aber adventliche Stücke gespielt und gesungen wurden, ging die Winter-Weihnachtsbeleuchtung in der Innenstadt und am Rathaus an. Bis zum 2. Februar werde sie täglich am Nachmittag eingeschaltet und sei dann bis 23 Uhr zu bewundern, so Raab.
Er lud die Bürger ein, das einmalige Ambiente des Weihnachtsmarktes im Schatten der Martinskirche zu genießen. Er habe es sofort gerochen, als er aus dem Rathaus kam: den Duft von Bratwürsten und Glühwein, sagte Oberbürgermeister Michael Cerny. "Jetzt kommt die Vorfreude, auf dem Weihnachtsmarkt zu sein, Freunde und Bekannte zu treffen." Er forderte die Menschen auf, die Vorfreude zu teilen ("Jetzt geht es auf Weihnachten zu"), aber auch jene nicht zu vergessen, denen es nicht so gut gehe. "Jetzt ist auch die Zeit, an andere zu denken." Den Wunsch, sich auf Weihnachten zu freuen, teilten auch die Kinder und die Bläser in ihren musikalischen Beiträgen. Souverän meisterte das kleine Christkind seinen großen Auftritt: Vorschulkind Aylin, sechs Jahre alt, sagte den Prolog auf und rief den Menschen zu: "Das Christkind hat euch alle gern." Mit ihren klaren, frischen Stimmen schmetterten die Mädchen und Buben auf der Bühne noch einen Klassiker, der einfach zur Weihnachtsmarkt-Eröffnung dazu gehört: "In der Weihnachtsbäckerei". Der 33. Weihnachtsmarkt am Marktplatz ist bis Sonntag, 23. Dezember geöffnet, montags bis mittwochs von 10 bis 20 Uhr, donnerstags bis samstags von 10 bis 21 Uhr und sonntags von 10 bis 20 Uhr.
Die Mädchen und Buben des Kindergartens Marienheim mit Christkind Aylin (6).
Bild: Wolfgang Steinbacher
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