„Gut“ oder „schlecht“ ist meist eine Frage der Betrachtungsweise. Unter dieser Frage steht am Mittwoch, 18. Oktober, der Amberger Bahnhof. Diplom-Ingenieur Alfons Swaczyna, lange Jahre Leiter des Tiefbauamtes der Stadt Regensburg, hat sich intensiv mit der Geschichte des Amberger Bahnhofs befasst.
1859 mit Eröffnung der Ostbahn in Betrieb genommen, war der Amberger Bahnhof „Umschlagplatz“ für Güter der Gewehrfabrik, der Firma Baumann, mit seinen Nebenstrecken für Arbeiter, Bauern, Schüler aus den umliegenden Gemeinden und für Soldaten. Er war auch eine zentrale Anlaufstelle für die an- und abgehende Post. Während und nach den Kriegen war er sehr gefragt für den Schwarzmarkt. Der Architektur und dem Charme des einstigen Bahnhofs weinen heute noch viele Amberger nach, doch können manche auch dem in den 1960er Jahren neu gebauten Bahnhof einiges abgewinnen.
Der Lichtbildervortrag beginnt um 19.30 Uhr im KEB-Bildungszentrum in der Dreifaltigkeitsstraße 3. Die Teilnahme ist kostenlos. Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung unter geschichtsnetzwerk.oberpfalz[at]gmx[dot]de gebeten.
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