Amberg
02.06.2022 - 14:50 Uhr

Gewinner des Kulturförderpreises der Stadt Amberg stellen im Ringtheater aus

Das Fagott im Vordergrund: Die zweite Gewinnerin des Kulturförderpreises, Paulina Strebel (rechts), entschied sich für ein Duett mit Kommilitonin Hanna-Maria Bormuth (links) zur Vorführung ihrer musikalischen Talente. Beide erwarten mit diesem Können sonnige Aussichten im Hinblick auf ihre zukünftige Karrieren. Bild: Dagmar Williamson
Das Fagott im Vordergrund: Die zweite Gewinnerin des Kulturförderpreises, Paulina Strebel (rechts), entschied sich für ein Duett mit Kommilitonin Hanna-Maria Bormuth (links) zur Vorführung ihrer musikalischen Talente. Beide erwarten mit diesem Können sonnige Aussichten im Hinblick auf ihre zukünftige Karrieren.

Zum ersten Mal seit der Vergabe des Kulturförderpreises der Stadt Amberg stellen die ausgezeichneten Gewinner im Ringtheater aus: Die Vernissage bot "Tüll, Vinyl und Acryl." Dazu gab es einen musikalischen Leckerbissen. In Zusammenarbeit mit dem Kulturreferat organisierte der A.K.T.-Kunstverein eine Vernissage für die Preisträgerinnen des Kulturförderpreises der Stadt Amberg. Eine Außenseiterrolle spielt das Fagott unter den Instrumenten. Paulina Strebel aber wagte den Griff zum Holzblasinstrument zur Eröffnung der Vernissage. Zwar sitzen Fagottisten immer ganz hinten im Orchester, aber bei dieser musikalischen Darbietung waren alle Augen und Ohren auf die Studentin der Musikhochschule Nürnberg gerichtet. Die Preisträgerin spielte nicht allein – mit Kommilitonin Hanna-Maria Bormuth an der Bratsche führte sie durch Mozarts Phantasie Nr. 1 und präsentierte einen Tango für Fagott von Anselma Veit.

Für die Kostümdesignerin Flora Lottner ist es nicht die erste Vernissage. Für die Hochschule für Musik und Theater Hamburg oder das Tempelmuseum Etsdorf entwarf sie bereits Kollektionen und Kostüme. Ein besonderer Hingucker im Ringtheater sind ihre tragbaren Masken - manche aus Vinyl-Schallplatten, andere aus Pappmachè, Acryl und Stoff. „Sie malt auf einem Niveau der anderen Dimension“, erklärte A.K.T-Vereinsvorsitzender Marcus Trepesch die Vergabe des ersten Preises. Jule Rudroff entwickelte bereits ihren eigenen fotorealistischen Stil und überzeugte durch ihre Ernsthaftigkeit im Sinne der Kunst. Ihre Expertise sind Portraits, auch Selbstportraits. Dritter Bürgermeister Franz Badura erwähnte in seinen Lobesworten die Wichtigkeit, Kunst und Künstlern Raum zu bieten und bedankte sich bei den Organisatoren. „Kreativität muss raus, muss gezeigt und gehört werden.“ Gleichzeigte dankte er der CSU-Stadtratsfraktion, die einen Teil der Gage für die Künstlerinnen übernahm.

 
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