Der Umzug der Grammer-Mitarbeiter nach Ursensollen bedingt auch eine Veränderung der "Kaffee-Situation" für die Mitarbeiter. Im neuen Gebäude gibt es Grammer-Kaffeemaschinen, weshalb einige Abteilungen eine Abrechnung ihrer Kaffeekasse vornahmen. Die Mitarbeiter des ersten Stockwerks der Konzernzentrale kamen dabei auf eine Summe von knapp 4300 Euro. Und die Kaffeetrinker waren sich einig: das gesammelte Geld soll für gemeinnützige soziale Zwecke gespendet werden. Gemeinsam entschieden sie sich für drei Einrichtungen, die mit dieser Spende zu je einem Drittel bedacht werden sollen. Neben dem Förderverein für Familiengesundheit Oberpfalz und der Flika Amberg, einem Förderverein für Kinder und Jugendliche am Klinikum St. Marien, wurden 1500 Euro des "Kaffeesatzes" an die Jura-Wohnstätten gespendet.
Die Jura-Wohnstätten bieten nach dem Motto "Wohnen heißt Zuhause sein" verschiedene sozialraumorientierte Wohnkonzepte für Menschen mit einer geistigen Behinderung - vom ambulant unterstütztem Wohnen bis hin zum Wohnen mit Tagesstruktur. Immer mit dem Ziel, Menschen mit Behinderung ein Zuhause zu geben und ihnen die Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen. Klaus Günther, der Director Group Logistics der Grammer AG, übergab die Spende an die Jura-Wohnstätten. Deren Geschäftsführerin erklärte gemeinsam mit der Bewohnervertretung, dass mit der Spende mitunter Tablets für die Bewohner angeschafft werden sollen. Die Notwendigkeit dieser Anschaffung sei besonders durch die Corona-Pandemie deutlich geworden.
Die Kontaktbeschränkungen erschweren vielen Menschen mit Behinderung, mit ihren Angehörigen, Kollegen und Freunden in Kontakt zu bleiben. Tablets würden ihnen die Möglichkeit bieten, die Beziehungen auf digitalem Weg aufrechtzuerhalten. Denn während die meisten Menschen an Video-Telefonaten teilnehmen, schnell eine Nachricht am Handy versenden oder Fotos in den sozialen Netzwerken ansehen können, und damit Einsamkeit vorbeugen oder bekämpfen, haben Menschen in Wohneinrichtungen diese Möglichkeiten häufig nicht.
Die neuen Tablets für die Wohnbereiche könnten zukünftig genau für diese Kontaktaufnahmen genutzt werden. Die Bewohnervertreter betonten, dass auch darüber hinaus die Tablets in Zeiten der Digitalisierung einen großen Mehrwert für die Teilhabe der Bewohner der Jura-Wohnstätten darstellen. Sie bedankten sich bei den Grammer-Mitarbeitern aus den Bereichen Controlling Divisions Interiors, Controlling Division Consoles, Management PMS Headrests, Group Logistics, Group Operations, Group Purchasing NPM und Group HR für die Spenden aus der Kaffeekasse.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.