Großes Interesse am Angebot der "JoBi.regional"

Amberg
17.03.2023 - 16:13 Uhr
von usc

Knapp 600 Besucher, darunter auch 20 Schulklassen, nutzten bei der zweiten Job- und Bildungsmesse „JoBi.regional“ in Amberg ihre Chance und informierten sich über das Angebot von Firmen, Institutionen und Bildungseinrichtungen zur Gestaltung ihrer beruflichen Zukunft. Mit der Messe angesprochen werden sollte jeder, der eine Arbeits- oder Ausbildungsstelle sucht, sich beruflich neu orientieren oder weiterbilden will.

Für die Firmen war sie eine Plattform, um für sich zu werben. Denn „die Arbeitgeber suchen händeringend nach Personal“, fasste Rainer Liermann vom mitveranstaltenden Jobcenter Amberg-Sulzbach die aktuelle Situation zusammen. „Viele Firmen geben lukrative Aufträge zurück, weil sie nicht über ausreichende Arbeitskräfte verfügen“, betonte auch OB Michael Cerny. Er unterstrich die steigende Bedeutung von SAGE, das heißt Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege sowie Erziehung und Bildung. SAGE sei MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) ebenbürtig.

Stellvertretender Landrat Peter Braun dankte den Initiatoren der JoBi-Messe. „Wenn es sie noch nicht gäbe, müsste man sie erfinden“, so sein Kompliment an die Verantwortlichen. Braun ist sich sicher, dass der Fachkräftemangel uns noch Jahre begleiten werde. Erstaunlich sei, dass auch der öffentliche Dienst nicht mehr den Zulauf habe wie früher. „Der Arbeitsmarkt bietet Chancen ohne Ende“, so die Erfahrung von Manfred Tröppl, Geschäftsstellenleiter des Jobcenters Amberg-Sulzbach. „Es werden auf allen Ebenen und in allen Branchen Fachkräfte gesucht.“

Organisiert hatte die Messe der Arbeitskreis Arbeit und Bildung des Interkommunalen Bündnisses für Migration und Integration der Stadt Amberg und des Landkreises zusammen mit der Allianz regionaler Bildungsträger.

ISE-Geschäftsführer Richard Kirschner berichtete am Ende des Tages von vielen guten Gesprächen zwischen Arbeitgebern und potenziellen Arbeitnehmern: „Sicherlich werden wieder viele Arbeitsverhältnisse abgeschlossen werden.“

Präsent waren über 30 Unternehmen und Einrichtungen, aber auch Bildungsträger sowie öffentliche Institutionen wie Agentur für Arbeit, Jobcenter und Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, außerdem Weiterbildungsträger wie Eckert-Schulen, Kolping-Bildungswerk, ISE Sprach- und Berufsbildungszentrum, ISE Berufsfachschule für Pflege, VAZ Verkehrsausbildungszentrum sowie das Berufsbildungszentrum Maxhütte Technologie.

 
 

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