Amberg
02.01.2025 - 11:55 Uhr

Gründung von "Omas gegen Rechts" in Amberg geplant

Unter dem Motto "Gegen Hass und Hetze" plant das Oberpfälzer Bündnis für Toleranz und Menschenrechte die Gründung einer Amberger Ortsgruppe der Initiative "Omas gegen Rechts". Die Infoveranstaltung dazu findet am 11. Januar statt.

Menschen nehmen in Berlin an einer Protestaktion eines Bündnisses aus zivilen Organisationen, darunter „Omas Gegen Rechts“, gegen die Ernennung der AfD-Politikerin Weidel zur Kanzlerkandidatin vor der AfD-Bundesgeschäftsstelle teil. Auch in Amberg soll sich eine Ortsgruppe der "Omas gegen Rechts" gründen. Archivbild: Fabian Sommer/dpa
Menschen nehmen in Berlin an einer Protestaktion eines Bündnisses aus zivilen Organisationen, darunter „Omas Gegen Rechts“, gegen die Ernennung der AfD-Politikerin Weidel zur Kanzlerkandidatin vor der AfD-Bundesgeschäftsstelle teil. Auch in Amberg soll sich eine Ortsgruppe der "Omas gegen Rechts" gründen.

Amberg soll eine neue Gruppe bekommen, die sich gegen jede Art von Gewalt, Hass und Hetze engagiert. Am Samstag, 11. Januar, lädt das Oberpfälzer Bündnis für Toleranz und Menschenrechte (OBTM) ab 17 Uhr in einen kleinen Saal des Stadttheaters über dem Casino-Wirtshaus zu einer Infoveranstaltung über "Omas gegen Rechts" ein. Am selben Abend könnte dann eine Amberger Ortsgruppe gegründet werden. "Omas gegen Rechts" ist eine parteiunabhängige Initiative, die sich gegen Hass, Ungerechtigkeit und Ausgrenzung engagiert und sich aktiv gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Homophobie einsetzt, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Gruppe steht für eine demokratische und freie Gesellschaft. Man muss aber keine Oma sein, um bei Omas gegen Rechts mitzumachen - jeder ist willkommen. Weitere Informationen und Einblicke in die Gruppe sowie verschiedene Aktionen geben am 11. Januar Felizitas Leikauf und Karin Klein von Omas gegen Rechts aus Bamberg.

 
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Joachim Datko

In der parlamentarischen Demokratie spielt die Musik an der Wahlurne. An der Wahlurne geht es für die AfD aufwärts. Nachdem sie schon in Hessen und bei der Europawahl zweitstärkste Kraft geworden ist, hat sie bei den drei Landtagswahlen in Ostdeutschland die anderen Parteien deklassiert. Die AfD hat insgesamt 102 Sitze gewonnen, die nächste Partei nur 76 Sitze, ein Viertel weniger. In Österreich wurde bei der Nationalratswahl die FPÖ stärkste Kraft. Das ist ein sehr gutes Omen für die AfD zur Bundestagswahl. Die "Omas" können demonstrieren, so viel sie wollen, was ihr gutes Recht ist, sie kommen gegen den Höhenflug der AfD an der Wahlurne nicht an.
Joachim Datko - Ingenieur, Physiker - AfD-Stammwähler - Regensburg

02.01.2025
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