Die Grüne Hausnummer gibt es im Landkreis Amberg-Sulzbach seit 1990. Bisher bekamen 70 Haushalte die Plakette verliehen. Jetzt kommen fünf neue dazu.
Besonders umweltfreundliches, nachhaltiges, energieeffizientes und ökologisches Bauen, Wohnen und Handeln zeichnet die Grüne Nummer aus. Am Mittwoch bekamen fünf Häuser und ihre Eigentümer das Schild im Landratsamt verliehen: Lorenz Hirsch (Ammerthal), Familie Bierler (Kümmersbruck), Rathaus Hahnbach, Martin Maier (Hirschau) und Familie Rumpler (Poppenricht).
Stellvertretender Landrat Hans Kummert bezeichnete die Verleihung der Grünen Hausnummer als "Ansporn, dass möglichst viele Bürger unseres Landkreises dem Beispiel folgen". Ein nachhaltiger Lebensstil beginne in den eigenen vier Wänden. Richard Gaßner vom ZEN-Förderverein hob hervor, dass es deutlich mehr Haushalte gebe, die im Laufe der Jahre umweltfreundlich aufgerüstet hätten. Zum ersten Mal sei mit dem Markt Hahnbach ein Rathaus unter den Preisträgern. Lorenz Hirsch bezeichnete die energetische Sanierung als "etwas Selbstverständliches in Anbetracht des Klimawandels". Matthias Bierler erwarb vor zehn Jahren sein heute 30 Jahre altes Haus, das mit Strom geheizt wurde. "Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen." Martin Meier baute in Hirschau 2016 ein Holz-Lehm-Haus und entschied sich für eine Pelletsheizung, "weil es regenerativ ist". Auch Carina Rumpler bezeichnete die energiesparende Bauweise ihres Hauses als "selbstverständlich".
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