Vor einigen Tagen ist der Gutachterausschuss der Stadt Amberg unter Vorsitz des städtischen Baureferenten Markus Kühne im Amberger Rathaus zusammengetroffen, um die Bodenrichtwerte in Amberg zum Stichtag 1. Januar 2022 zu beschließen. Zum Auftakt der Sitzung hieß Oberbürgermeister Michael Cerny die Mitglieder willkommen und ging kurz auf das Thema Bauen und Baupreisentwicklung ein.
Der Anstieg der Baukosten bildete auch in der anschließenden Beratung einen zentralen Punkt. Dieser habe maßgeblich dazu beigetragen, dass die Bodenrichtwerte seit dem letzten Stichtag ein Jahr zuvor erneut angehoben werden mussten. Aber auch die enorme Nachfrage nach Bauplätzen und gebrauchten Wohnimmobilien habe nach übereinstimmender Ansicht das Bodenwertniveau und die Immobilienpreise in Amberg in den letzten Jahren deutlich ansteigen lassen.
Die neuen Bodenrichtwerte können ab dem 1. Juni einen Monat lang kostenlos bei der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses (Referat für Stadtentwicklung und Bauen, Steinhofgasse 4, Erdgeschoß) zu den Öffnungszeiten eingesehen werden. Im Dienstgebäude wird das Tragen einer Schutzmaske empfohlen. Während der Zeit der öffentlichen Auslegung sind unter der Rufnummer 10-1477 auch telefonische Richtwertauskünfte kostenfrei möglich.
Außerdem können die Bodenrichtwerte unter www.boris-bayern.de kostenpflichtig erworben werden. Eine Dauerauskunft kostet 250 Euro, für eine Einzelauskunft sind 25 Euro zu bezahlen. Weiterhin hat der Gutachterausschuss einen neuen Grundstücksmarktbericht 2020 bis 2021 veröffentlicht. Dieser kann gegen eine Gebühr von 30 Euro ebenfalls unter www.boris-bayern.de heruntergeladen werden.
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