Ursprünglich sollte er schon im Januar stattfinden, musste aber wegen der hohen Infektionszahlen verschoben werden. Jetzt fand der Beruf-und-Studium-Tag (BuS), die gemeinsame Informationsveranstaltung für die Elftklässler der fünf Amberg-Sulzbacher Gymnasien zur Studien- und Berufswahl, im ACC wieder statt. Mit besonders großem Interesse von Seiten der örtlichen Unternehmen.
Marina, Hanna, Amelie und Anna, vier kommende Abiturientinnen am Dr.-Johanna-Decker-Gymnasium, interessierten sich für die beruflichen Möglichkeiten bei der Stadt Amberg. Julia Haupt von der Ausbildungsleitung der Stadt stellte ihnen die zehn Ausbildungsberufe und zwei duale Studiengänge vor, die die Stadt für die kommenden Schulabgänger anbietet.
Autonom gesteuertes Vehikel
24 Fachvorträge und 21 Info-Stände, verteilt auf alle drei Stockwerke im ACC, hielten für die kommenden Abiturientinnen und Abiturienten eine Fülle von Informationen bereit, um die richtige Wahl zu treffen. Neu dabei waren in diesem Jahr mit Herding Filtertechnik und Baumann Automation zwei weitere renommierte Amberger Unternehmen. Viel Aufmerksamkeit erregte auch der Stand der Siemens AG mit ihrem autonom gesteuerten Vehikel. Diese verkleinerte Version, gesteuert über ein Tablet, veranschaulichte, wie modernste digitale Technik zum Beispiel in der Logistik eingesetzt werden kann.
Maßgeblich an der Organisation des BuS-Tages beteiligt war auch in diesem Jahr wieder Silke Gresser von der Agentur für Arbeit. „Ich bin richtig happy, dass es endlich wieder geklappt hat“, freute sich die Berufsberaterin. Auch Stefan Sehnke, Oberstufen-Koordinator am Erasmus-Gymnasium, zeigte sich stolz, dass nach wie vor diese inzwischen 13. Veranstaltung bei den Unternehmen in der Region so großes Interesse findet.
Auf dem Weg zum Traumberuf
Die Ehrengäste machten bei der Begrüßung den Schülerinnen und Schülern Mut, sollten sie noch nicht ihren Traumberuf gefunden haben. „Traut Euch, den beruflichen Weg auch mal zu ändern“, sagte Bürgermeister Franz Badura. Er selbst sei Biologe, musste sich aber wegen einer Sehbehinderung umorientieren und habe dann als Berufsmusiker seinen Traumberuf gefunden.
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