Im Sudhaus der Amberger Brauerei Kummert war am Mittwoch scheinbar eine außerplanmäßige Stadtratssitzung angesetzt, denn die Fraktionen waren gut vertreten, als Franz Kummert stolz verkündete, dass sein Braumeister und er das Bierbrauen in den zurückliegenden „ruhigeren Jahren" nicht verlernt haben. Das könne er mit dem für die Dultbierprobe noch unfiltrierten und bernsteinfarbenen Bier beweisen. Es schmecke vollmundig und habe einen Alkoholgehalt von fünf Prozent.
Am Freitag, 26. Mai, wird das erste Fass Dultbier angezapft. Diesen Part übernimmt wieder Oberbürgermeister Michael Cerny, der am Mittwoch beim Kummert sagte: "Bier schmeckt uns Ambergern immer. Aber das Bier auf der Amberger Dult ist immer ein besonderer Genuss." Denn der Kummert-Bräu braue den Gerstensaft extra für das Volksfest ein.
Gute Geschäfte wünsche Cerny den Festwirten Anita und Reinhard Gschrey, die bei der Amberger Dult verpflichtet seien, Bier von Amberger Brauereien auszuschenken. Heuer verständigten sich alle Beteiligten darauf, dass die Brauerei Kummert an der Reihe ist.
Erika Sauerwein, die neue Geschäftsführerin der Amberger Congress Marketing (ACM), stellte sich noch einmal kurz vor und sagte, dass sie sich auf die Zusammenarbeit mit Bräu, Festwirt und Schaustellern freue. Mit zünftiger Musik unterhielten die fünf Höidlbrumma, während Franz Kummert die Gäste der Dultbierprobe zum Büfett einlud.
Übrigens: Laut Festwirt Reinhard Gschrey kostet die Maß heuer 9,40 Euro. Das sind 50 Cent mehr als im vergangenen Jahr.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.