Im Bereich der Wasserversorgung werden laut einer Pressemitteilung der Stadt werke Amberg insbesondere Leitungen ausgewechselt, bei denen es in den vergangenen Jahren öfter zu Rohrbrüchen gekommen ist. Im Bereich der Stromversorgung liegt der Focus der Maßnahmen auf der Ergänzung von Leitungen, um die zukünftigen zusätzlichen Anforderungen an das Stromnetz, erfüllen zu können.
Arbeiten sollen zügig vorangehen
Aber nicht nur mögliche Schäden an den Gas- und Wasserleitungen veranlassen das Unternehmen dazu, die Rohrleitungen zu erneuern, sondern auch die anstehenden Tiefbaumaßnahmen der Stadt Amberg im Bereich Kanal- und Straßenbau sind oftmals der Auslöser für die Erneuerungsmaßnahmen im Bereich der Leitungsnetze. "Meistens werden vor den Baumaßnahmen der Stadt Amberg die Versorgungsleitungen mit den dazu gehörenden Hausanschlüssen ausgetauscht", heißt es in der Mitteilung. "Damit kann auf lange Sicht sichergestellt werden, dass die Anwohner mit keinen weiteren Einschränkungen durch zusätzliche Baumaßnahmen rechnen müssen."
Erste Priorität sei es, die Bauarbeiten zügig durchzuführen. Das Personal der Stadtwerke kümmere sich darum, dass der Zugang und die Zufahrt zu den betroffenen Grundstücken weitestgehend gewährleistet ist. Auch das Abholen des Mülls oder der Zugang der Bushaltestellen muss gewährleistet werden. Da in den Hauptverkehrsstraßen der Verkehr meist nur halbseitig gesperrt werden kann, ist es durch die beengten Verhältnisse oftmals notwendig erst einmal provisorische Leitungen zu verlegen, damit die alten Leitungen ausgebaut und an gleicher Stelle die neuen Leitungen eingebaut werden können.
Neuer Trafo in der Rezerstraße
Die Bauüberwachung erfolgt durch eigenes Personal. An vorderster Front stehen dabei die Rohrnetzmeister Jürgen Brunner und Josef Schlaffer, die täglich die Baustellen überwachen und Ansprechpartner für alle Belange sind, die mit der Baustellenabwicklung zu tun haben. Nachdem sich die einzelnen Hausanschlüsse der Gebäude, bis zu einer Länge von etwa 15 Metern in der Regel im Eigentum der Stadtwerke Amberg befinden, werden diese bei den Leitungsauswechslungen gleich mit erneuert.
Im Bereich der Stromversorgung sind auch mehrere Baumaßnahmen geplant. Zur Versorgung aus dem Stromnetz der Stadtwerke werden laut Presse-Info 14 Kilometer neue 20-KV-Kabel verlegt. In der Rezerstraße entsteht eine neue Trafostation. "Die Maßnahmen werden aufgrund des enormen Zubaus von Photovoltaikanlagen und des zusätzlichen Strombedarfs der Elektromobilität notwendig", heißt es. Die Stadtwerke investieren heuer etwa drei Millionen Euro in ihre Netze.
Fragen rund um die anstehenden Baumaßnahmen für Gas und Wasser beantworten die zuständigen Rohrnetzmeister Jürgen Brunner, Tel. 09621/603-710, Josef Schlaffer, Tel. 09621/603-715 und Betriebsingenieur Stefan Prüfling, Tel. 09621/603-704. Für Fragen rund um die Arbeiten für Strom stehen Elektromeister Werner Rubenbauer, Tel. 09621/603-620 und Hannes Scheinost, Tel. 09621/603 621 zur Verfügung.
Baumaßnahmen der Stadtwerke Amberg
- Fallweg zwischen Friedrich-Ebert-Straße und Von-Scheffel-Straße inklusive der angrenzenden Wohnwege: Erneuerung der Gas- und Wasserleitung
- Karmensöldener Straße und Prüfeningweg: Erneuerung der Wasserleitung und Stromleitungen
- Jahnstraße: Erneuerung der Wasserleitung ab der Lindenallee bis Theodor-Heuss-Straße
- Mariahilfbergweg: Erneuerung der Wasserleitung ab Kleinheinzstraße bis Philosophenweg einschließlich Dreerweg
- Gasfabrikstraße: Verlegung einer Fernwärmeleitung
- Am Karlschacht und Schäfersteig: Erneuerung der Wasserleitungen und
Leerohrverlegung für 20-KV-Kabel
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