Nach Hundebiss: Rehkitz muss eingeschläfert werden
Ein schwer verletztes Rehkitz entdeckte ein Passant beim Friedhof in Ammersricht. In einer Tierauffangstation konnte man nichts mehr für das Tier, das ein freilaufender Hund gebissen hatte, tun. Es musste eingeschläfert werden.
Ein kleines Reh kauert im Gras. Für die Kitze ist nicht nur die Wiesenmahd eine Gefahr. In Ammersricht hat ein freilaufender Hund ein Kitz gebissen und so schwer verletzt, dass es eingeschläfert werden musste.
Symbolbild: lei
Erneut ist es zu einem Hundeangriff auf ein Rehkitz gekommen: Ein Passant fand am Samstag beim Ammersrichter Friedhof ein kleines Reh, das schwer am Kopf verletzt war. Unter anderem war der Unterkiefer regelrecht zerbissen – als Täter komme nur ein freilaufender Hund in Frage, erklärte der zuständige Jagdpächter.
Die Polizei ließ das Kitz in eine Tierauffangstation bringen, wo man jedoch nichts mehr für das Reh tun konnte – es musste eingeschläfert werden. Besonders tragisch ist, dass erst kurz zuvor die große Wiese am Friedhof nach Kitzen abgesucht worden war, um sie vor dem Mähtod zu bewahren. Jetzt hat wieder ein Hund diese Bemühungen zunichte gemacht. Die Beteiligten wiesen nochmals dringlich darauf hin, dass Hunde unbedingt an der Leine geführt werden sollen, um solche Vorkommnisse und das daraus resultierende Leid für die Tiere zu verhindern.
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