In einem Interview mit Oberpfalz-Medien hat Projektleiter Roland Seissler von Ten Brinke Regensburg erst vor kurzem das geplante Bauprojekt des holländischen Investors auf dem Bürgerspitalareal erläutert. Seine Aussagen bleiben nicht unwidersprochen. Achim Hüttner, Vorsitzender der IG Menschengerechte Stadt, äußert sich dazu in einem kurzem Statement. "In der Stellungnahme des Ten-Brinke-Vertreters wird einerseits behauptet, Ziel sei es, ein bestmögliches Ergebnis für die Stadt Amberg und ihre Bürgerinnen und Bürger zu erzielen", schreibt Hüttner.
Auf der anderen Seite stehe die Aussage: "Das Bürgerbegehren ändert an unserer Vorgehensweise erst mal nichts." Es bleibe zu hoffen, dass diese Arroganz von den Bürgern entsprechend quittiert werde, so Hüttner. "An Dreistigkeit und Heuchelei kaum zu überbieten ist die Behauptung, dass alle denkmalschutzrechtlichen Belange Berücksichtigung gefunden hätten." Verschwiegen werde, dass dafür die Baugestaltungssatzung der Stadt Amberg komplett außer Kraft gesetzt wurde, die dem Schutz der Altstadt diene. "Es verdichtet sich der Eindruck, dass das gesamte Vorhaben in erster Linie dem Wohle des Investors dient", endet Achim Hüttner.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.