Amberg
15.02.2021 - 11:47 Uhr

IG Menschengerechte Stadt reagiert auf Ten-Brinke-Aussagen

Ausführlich hat der Projektleiter des geplanten Ten-Brinke-Baus auf dem Amberger Bürgerspitalareal bei Oberpfalz-Medien den Standpunkt seines Unternehmens erläutert. Die Replik der IG Menschengerechten Stadt erfolgt auf dem Fuß.

Das Bürgerspital-Areal bleibt ein Streitthema in Amberg. So erzürnen die Aussagen des Ten-Brinke-Projektleiters im Interview den Vorsitzenden der IG Menschengerechten Stadt. Bild: Petra Hartl
Das Bürgerspital-Areal bleibt ein Streitthema in Amberg. So erzürnen die Aussagen des Ten-Brinke-Projektleiters im Interview den Vorsitzenden der IG Menschengerechten Stadt.

In einem Interview mit Oberpfalz-Medien hat Projektleiter Roland Seissler von Ten Brinke Regensburg erst vor kurzem das geplante Bauprojekt des holländischen Investors auf dem Bürgerspitalareal erläutert. Seine Aussagen bleiben nicht unwidersprochen. Achim Hüttner, Vorsitzender der IG Menschengerechte Stadt, äußert sich dazu in einem kurzem Statement. "In der Stellungnahme des Ten-Brinke-Vertreters wird einerseits behauptet, Ziel sei es, ein bestmögliches Ergebnis für die Stadt Amberg und ihre Bürgerinnen und Bürger zu erzielen", schreibt Hüttner.

Auf der anderen Seite stehe die Aussage: "Das Bürgerbegehren ändert an unserer Vorgehensweise erst mal nichts." Es bleibe zu hoffen, dass diese Arroganz von den Bürgern entsprechend quittiert werde, so Hüttner. "An Dreistigkeit und Heuchelei kaum zu überbieten ist die Behauptung, dass alle denkmalschutzrechtlichen Belange Berücksichtigung gefunden hätten." Verschwiegen werde, dass dafür die Baugestaltungssatzung der Stadt Amberg komplett außer Kraft gesetzt wurde, die dem Schutz der Altstadt diene. "Es verdichtet sich der Eindruck, dass das gesamte Vorhaben in erster Linie dem Wohle des Investors dient", endet Achim Hüttner.

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Amberg12.02.2021
 
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