Amberg
30.10.2025 - 15:49 Uhr

IHK Amberg-Sulzbach: Wirtschaft und Landesverteidigung im Fokus

Die IHK Amberg-Sulzbach diskutiert die Rolle der regionalen Wirtschaft in der Landesverteidigung. Unternehmen sollen sich auf neue Sicherheitsanforderungen einstellen.

OnetzPlus
Amberg26.12.2024

Vor dem Hintergrund der veränderten sicherheitspolitischen Lage hat das IHK-Gremium Amberg-Sulzbach erörtert, welche Rolle die regionale Wirtschaft künftig in der Landes- und Bündnisverteidigung übernehmen könnte. Die IHK teilte am Donnerstag mit, dass die „Zeitenwende“ für Unternehmen längst operative Realität sein sollte und eine neue Qualität der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Behörden und Sicherheitsakteuren verlangt wird.

Praxisbeispiel Probatec AG

Ein Praxisbeispiel lieferte die Probatec AG, die als Gastgeberin der Gremiumssitzung fungierte. Das Unternehmen zeigt, wie ein Mittelständler seine Kompetenz in sicherheitsrelevante Wertschöpfung überführt. Probatec entwickelt und produziert Sitz- und Tischsysteme für Militär- und Schienenfahrzeuge, darunter hochbelastbare Sitze für gepanzerte Fahrzeuge wie den Radpanzer „Boxer“. Diese Ausrichtung stärkt Nachfrage, Beschäftigung und die Zusammenarbeit mit regionalen Zulieferern, erfordert jedoch auch die Einhaltung von Qualitäts- und Sicherheitsstandards sowie verlässliche Export- und Compliance-Prozesse.

Sicherheitslage und Infrastruktur

Oberstleutnant Stephan Koller, Beauftragter der Bundeswehr für die zivil-militärische Zusammenarbeit in Amberg, beschrieb eine Sicherheitslage, die den zivilen Raum betrifft. Neben digitalen Angriffen und Desinformation rücken die Widerstandsfähigkeit kritischer Infrastruktur und die Stabilität von Lieferketten in den Fokus. Deutschland nimmt in diesem Gefüge die Rolle einer logistischen Drehscheibe ein. Unternehmen müssen betriebliche Kontinuität, Notfallorganisation und nationale Sicherheitsvorsorge zusammendenken.

Koller betonte, dass der geplante Truppenaufbau der Bundeswehr ohne die Mitwirkung der Wirtschaft nicht zu erreichen sei. Betriebe, die ihren Mitarbeitenden den Dienst in der Reserve ermöglichen, leisten einen Beitrag zur Verteidigungsfähigkeit und profitieren von den Fähigkeiten, die Reservisten in den Betrieb zurücktragen.

Diese Meldung basiert auf einer Pressemitteilung der IHK Amberg-Sulzbach und wurde mit Unterstützung durch KI erstellt.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.