Nachdem die Jahresmitgliederversammlung der Feuerwehr der Stadt Amberg pandemiebedingt bereits mehrmals verschoben werden musste, wurde sie nun kurzfristig nachgeholt. Im Mittelpunkt standen dabei die Ehrungen für langjährige aktive Mitglieder. In einem kurzen Rückblick konnte Stadtbrandinspektor Philipp Seegerer von 602 Einsätzen berichten, die im Jahr 2020 von den Amberger Feuerwehren abgearbeitet wurden. Dies stelle lediglich einen leichten Rückgang der Einsätze im Corona-Jahr dar. 215 Mal musste man zu Alarmierungen mit dem Stichwort „Feuer“ ausrücken, dabei galt es fünf Großbrände zu bekämpfen. Der aufwändigste Einsatz war dabei der Brand einer Zimmerei in der Austraße am 24. November. Die gesamte Palette der Einsatzvielfalt gab es bei 340 technischen Hilfeleistungen. Auffällig war dabei wieder die hohe Zahl an 91 notfallmäßigen Türöffnungen. Bei der Feuerwehr Amberg leisten aktuell 119 Aktive ihren Dienst, im gesamten Stadtgebiet kann man auf 346 Aktive zurückgreifen. Im Bereich der Vereinsaktivitäten konnte der stellvertretende Vorsitzende Josef Singer pandemiebedingt nur von wenigen Aktivitäten berichten. Bereits zum zweiten Mal musste das Wachfest abgesagt werden.
Ausgezeichnet für langjährige aktive Mitgliedschaften wurden mehrere Aktive. So kann Heinrich Scharf auf eine 40-jährige aktive Dienstzeit zurückblicken. Für 25 Jahre wurden Thomas Binner und Roland Inguscio geehrt. Oberbürgermeister Michael Cerny sprach ihnen den Dank der Stadt Amberg aus und übergab ihnen die Ehrenurkunden. Stadtbrandrat Bernhard Strobl stattete die Jubilare mit dem goldenen bzw. silbernen Ehrenzeichen des Freistaates Bayern aus.
Eine besondere Ehrung wurde auch dem passiven Mitglied Georg Kiener zuteil. Er kann auf eine 70-jährige Zugehörigkeit zur Amberger Feuerwehr zurückblicken. Geehrt wurde auch Anton Reidl für 50 Jahre Mitgliedschaft im Verein.
Zu guter Letzt konnte Stadtbrandrat Bernhard Strobl noch einige Beförderungen aussprechen. Moritz Baumgartner, Jakob Farnbauer und Samuel Ströhl wurden zum Feuerwehrmann, Marcel Düssil zum Oberfeuerwehrmann, Christoph Matz zum Hauptfeuerwehrmann, Thomas Lippl zum Löschmeister, Gerhard Streber zum Oberbrandmeister und Karl Diepold zum Hauptbrandmeister befördert.
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