Pianist Wolfgang Pielhofer hatte Lee Holness und dessen Partnerin Shantal Bradford mitgebracht- "Hört sie euch an", sagte er - und dann ging's los. Zweimal eine halbe Stunde lang und mit Songs, die nicht nur von Bob Marley und den Wailers stammten. Das Duo - er an der Gitarre, sie am Keyboard - lieferte eine mit langem Applaus bedachte Show.
Es gab "You can get it if you really want" von Jimmy Cliff, Cyndi Laupers "Time after time" und Madonnas "La Isla Bonita". Dazu Lieder von Fleetwood Mac und natürlich vom legendären Bob Marley. In Szene gesetzt von zwei jungen Leuten, denen man den ganzen Abend über die Freude an der Musik anmerkte.
Wolfgang Pielhofer hatte nicht zu viel versprochen. Kool Runnings 2 war eine Bereicherung für den Musiker-Stammtisch. Doch er selbst setzte an diesem Abend ein mindestens gleichwertiges Glanzlicht. Nie zuvor, da war man sich einig, gab es in der über 30-jährigen Geschichte des Stammtischs einen, der das Keyboard so bediente wie er. Leuten wie Brian Auger und Glen D. Hardin aus der Elvis-Band ebenbürtig und grandios ganz besonders bei Rock-Nummern wie "Johnny B. Goode". Der Gesang war dabei Nebensache.
Das Augenmerk konzentrierte sich auf den Pianisten. Und er haute in die Tasten, als ob es Jerry Lee Lewis gesessen wäre.













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