Josefifeier des Vereins der Zimmerleute und Schreiner in Amberg

Amberg
27.03.2023 - 14:19 Uhr

Blasmusik und Männer in traditioneller Handwerkerkleidung als Hingucker: Der Verein der Zimmerleute und Schreiner organisierte eine große Josefifeier mit Gottesdienst und Kirchzug durch Amberg.

Nach dreijähriger Pause wegen Corona-Einschränkungen war es heuer dem Verein der Zimmerleute und Schreiner wieder möglich, die traditionelle Josefifeier mit Kirchenzug, würdigem Gottesdienst und anschließenden geselligen Beisammen im Kummert Bräu in Amberg zu begehen. Wie es in einer Presse-Info des Vereins heißt, sind dazu bereits am Vortag wieder Gruppen von weit her angereist, für die es Ehrensache ist an der Amberger Josefifeier teilzunehmen. Dabei waren: Krankenunterstützungsverein der Maurer und Zimmerer Regenstauf, Vereinte Handwerksgesellen zu Leipzig, Maurer und Zimmerer aus Schmidmühlen, Dach- & Schieferdeckergewerk Goslar, Zünftige Handwerker zu Goslar, Freundeskreis zünftiger Gesellen Halle, Gewandhausgesellen Leipzig 1981, Bruderschaft zur Rose Quedlinburg 1991, Bruderschaft zur Rose Döllnitz 1995, Bündnis zünftiger Gesellen Deutschlands, Freie Zunftgesellen Oberlausitz, Freie Handwerker zu Quedlinburg und Umgebung, Schreinerinnung Amberg, Heidberg Frer-Zunft Moratsneustetten 2003 und Zunft der Maurer und Steinhauer Ansbach. Heuer war zum ersten Mal auch eine Abordnung mit Fahne von der Innung der Klempner, Dachdecker und Zimmerer aus der Tschechischen Republik mit dabei.

Mit der Ammerthaler Blasmusik wurde der ansehnliche Zug mit rund 100 in Zunftkleidung angetretenen Handwerkern vom Schrannenplatz zur Basilika St. Martin angeführt. Hier angekommen, empfing Stadtpfarrer Thomas Helm mit seinen Ministranten den Festzug und geleitete ihn in die Kirche. Der sehr feierlich gestaltete Gottesdienst zu Ehren des heiligen Josef und für die verstorbenen Kameraden des Vereins hat manchen der hartgesottenen Handwerker zum Teil zu Tränen gerührt, so der Verein weiter. Bei einem Standkonzert auf dem Marktplatz wurden vor dem Rathaus Fotos gemacht, damit jeder Teilnehmer in seiner Heimat die Erinnerungen aus Amberg vorzeigen kann. Danach ging es mit Marschmusik wieder zu zurück zum Schrannenplatz. Inzwischen hatten alle Hunger und Durst und strebten schnellstens dem Kummert Bräu zu, wo es dann sehr eng aber zünftig zu ging. Die vereinseigenen Musikanten umrahmten den geselligen Teil, bei dem Ehrungen vorgenommen wurden.

Geehrt wurden heuer: das älteste Mitglied, Josef Triller mit 88 Jahren; Mitglieder mit der längsten Vereinsmitgliedschaft: Hans Donhauser mit 69 und Georg Singer mit 68 Jahren; Ferner wurden geehrt für 30 Jahre: Michael Wittmann, Christoph Rubenbauer und Christian Kuhn.

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