Fröhlich, ausgelassen und heiter: So wird Purim gefeiert. Und damit ein Fest, mit dem Juden in aller Welt an die Befreiung der persischen Juden im fünften Jahrhundert vor unserer Zeit erinnern. Wegen Corona mussten die Mitglieder der israelitischen Kultusgemeinde Amberg heuer auf eine gemeinsame Feier in ihrem Gemeindesaal oberhalb der Synagoge verzichten.
Stattdessen wurden sie für die Feier daheim beliefert – von einem Clown. Weil es zu Purim üblich ist, dass sich die Menschen maskieren und verkleiden, ist Irina Aleschko in dieses Kostüm geschlüpft und mit ihrem Auto zu den Gemeindemitgliedern gedüst, um Essen vorbeizubringen.
Irina Aleschko belieferte am Freitag insgesamt 18 jüdische Familien in Amberg und Sulzbach-Rosenberg. Viele von ihnen hatten sich für die Purimparty daheim ebenfalls maskiert. Sie freuten sich über Kalbsbraten mit Knödel und Blaukraut sowie ein Stück vom jüdischen Zopfbrot, Challa genannt. Wein hatte Irina Aleschko ebenfalls dabei, denn an Purim soll man so viel Wein trinken, dass man nicht mehr zwischen Gut und Böse unterscheiden kann.















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