"Auf der Karriereleiter darf nur Können und Engagement entscheiden"

Luftmuseum Geschäftsführerin Johanna Foitzik: "Das Thema muss nicht nur in puncto gleiche Löhne, sondern auch in der Gesellschaft viel inklusiver angegangen werden. Sprechen wir nicht mehr von einer starken Frau, sondern von einem starken Menschen. Das zu fördern, ist eine geschlechtsübergreifende Sache."

OTH-Präsidentin Professor Andrea Klug: "Das Wahlrecht ist ein Meilenstein zur Gleichberechtigung. Es wurde viel erreicht. Nach 100 Jahren ist aber immer noch viel zu tun, damit wir das Potenzial, das in uns allen steckt, nutzen können. Dafür sollten wir – Frauen und Männer – uns einsetzen."

Unternehmerin Maria Obermeier: "Auf der Karriereleiter darf nur Können und Engagement entscheiden – nicht das Geschlecht. Firmen, Parteien und Institutionen sollten das selbst erkennen. Ohne, dass dafür eine gesetzliche Frauenquote nötig ist."

Ambergs Bürgermeisterin Brigitte Netta: "Gleichberechtigung heißt auch, dass etwa Männer selbstverständlich in Elternzeit gehen können und dass Arbeitgeber flexibler werden, damit mehr Frauen in Führungspositionen Verantwortung übernehmen können."

Roswitha Zeitler, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Amberg-Sulzbach: "Hätten Frauen nicht so sehr für ihr Wahlrecht gekämpft, wäre es nie so weit gekommen. Auch heute sollten sie manchmal noch mehr einfordern."