Bei der Katholischen Erwachsenenbildung Amberg-Sulzbach (KEB) stand die Mitgliederversammlung auf dem Programm, zu der Vorsitzender Sebastian Sonntag eingeladen hatte. Er war es auch, der mit Geschäftsführer Christian Irlbacher das vergangene Geschäftsjahr Revue passieren ließ. Sehr positiv habe sich hier gerade die Zusammenarbeit mit vielen Kooperationspartnern erwiesen, durch die Synergieeffekte genutzt werden konnten. Statistisch gesehen habe man sich – vor allem was die Teilnehmer-Lehreinheiten betrifft - von der Pandemiezeit einigermaßen erholt, wenngleich man noch lange nicht beim Niveau der Zeit vor Corona angelangt sei.
Das Stoffgebiet Psychologie und Pädagogik nehme den ersten Platz ein, dann folgen Kultur und Kunst, Gesundheitsbildung und Religion. Religiöse Bildung sei aber fast immer in den vielen anderen Angeboten beinhaltet, sagte Irlbacher. Erfreulich seien auch die immer mehr werdenden Eltern-Kind-Gruppen nach dem Regensburger Modell, die man gern unterstütze. Der Finanzbericht wies ein „gesundes Polster“ auf, Revisor Josef Eckert sprach von soliden Zahlen. Neu sind die Sekretärinnen Daniela Rumpler und Melanie Sachsenhauser. Mit ihnen habe die KEB einen echten Glücksgriff getan, sagte Sonntag.
Wolfgang Stöckl, Bischöflicher Beauftragter und Geschäftsführer der KEB Diözese Regensburg, informierte über den Stand des Struktur-Reformprozesses und der anstehenden Verschmelzung der Erwachsenenbildungseinrichtungen in der Diözese. Bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 27. September 2023 soll dieser notariell zum Abschluss gebracht werden. Stöckl betonte, dass die Frage nach dem Sinn des Lebens weiterhin aktuell bleibe und an die KEB gestellt werde. Es sei richtig und wichtig, dass diese bestens mit der „tollen christlichen Botschaft“ darauf antworten könne.
Bereits seit 30 Jahren ist Hedwig Gerl aktives und ehrenamtliches Mitglied des Hauptausschusses der Amberger KEB. Viel Applaus und ein herzlicher Dank mit Blumen und Gutschein überraschten sie an diesem Abend. Gerl versicherte, dass die Arbeit in der KEB ihr viel beigebracht habe, sie dabei gute Begegnungen erleben durfte und auch ihre große sechsköpfige Familie davon profitiert habe: „Ich habe an diese Zeit viele gute, spannende Erinnerungen.“
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