Sebastian Sonntag, Vorsitzender der KEB Amberg-Sulzbach, hat bei der Jahreshauptversammlung die gute Zusammenarbeit mit dem mittlerweile großen Kreis an Kooperationspartnern hervorgehoben: das evangelisches Bildungswerk, die Zukunftsakademie, der historischer Verein, die Provinzialbibliothek, ganz neu die Sternwarte in Ursensollen, das Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg oder das Seniorenmosaik im Naturpark Hirschwald, um nur einige zu nennen. Spenden von Online-Vorträgen seien im vergangenen Jahr unter anderem an das Kinderpalliativ-Team überreicht worden.
Die Teilnehmerzahl habe zwar bei den Veranstaltungen abgenommen, auch wegen Corona, sei aber doch zufriedenstellend, so Sonntag. Dominierend bei den Besuchen bleibe der psychologisch- pädagogische Sektor, aber auch Religion und Gesundheit seien gefragt. Ein geprüfter solider Finanzbericht ging dem Dank an die scheidenden Ausschussmitglieder Hartwig Dorsch, Gerd Seidel und Geschäftsführer Hans Bauer voraus. Letzter betonte die stets gut Zusammenarbeit im Vorstandsteam in seinen 38 Jahren im Kirchendienst, von denen er 23 in die Erwachsenenbildung eingebracht habe. „Begegnung, Austausch, Gemeinschaft in Eigenverantwortung sollen auch weiterhin Basis aller Bildung bleiben“, wünschte Bauer.
Bei der Neuwahl wurde Sebastian Sonntag als Vorsitzender bestätigt. Seine Stellvertreterin ist Doris Müller. Neue Schriftführerin ist Barbara Hernes, Richard Sellmeyer bleibt geistlicher Beirat. Der Hauptausschuss setzt sich aus Waltraud Frieser, Rudolf Gehr, Hedwig Gerl, Carsten Armin Jakimowicz und Marianne Moosburger zusammen. Rechnungsprüfer sind Josef Eckert und Christian Hüttner.
Gerhard Haller, Geschäftsführer der KEB im Bistum, ging auf den aktuellen Stand des Strukturreformprozesses ein. Primäres Ziel sei, Ehren- und Hauptamtliche von zunehmender Bürokratie zu entlasten und die Bildungsarbeit wieder mehr in den Mittelpunkt zu stellen. Ein mit acht bis zehn Mitgliedern gleichberechtigter erweiterter Vorstand aus Hauptberuflichen, Ehrenamtlichen und der Verwaltung soll als Leitungsgremium fungieren. Eine jährliche Delegiertenversammlung der elf KEB der Diözese bestimme zudem den koordinierenden Gesamtverein, der für frühestens 2023 angestrebt werde.
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