Lediglich für zwei Filialen gibt es Interessenten, der Rest der Bäckerei Vieracker wird abgewickelt. "Wir konnten leider keinen Nachfolger finden", sagt Meyer auf Nachfrage von Oberpfalz-Medien. "Damit war der 21. Dezember der letzte Verkaufstag." Und damit ist auch die Bäckerei Vieracker ein Stück Amberger Geschichte. Von den sechs Filialen samt Zentrale in der Friedrich-Ebert-Straße werden vier geschlossen. Laut Meyer betrifft das neben dem Firmensitz die Eglseer Straße sowie die Filiale am Pfalzgrafenring (Netto) und in Ammersricht (Lidl). Weiter geht es in Amberg lediglich in der Bahnhofstraße - allerdings unter anderem Namen. Hier wird künftig der Raigeringer Bäckermeister Alfred Schuller seine Produkte verkaufen. Und auch in der Sulzbach-Rosenberger Filiale laufen die Verhandlungen mit einem Interessenten.
Von den zuletzt 28 Mitarbeitern haben laut Meyer bis auf zwei oder drei eine neue Anstellung gefunden. "Die Nachfrage nach Bäckern oder Verkaufskräften ist sehr groß." Franz Vieracker selbst wird sich jetzt erst einmal um seine Gesundheit kümmern. Möglicherweise startet er aber nach Aussage von Stephan Meyer in ein oder zwei Jahren wieder neu - im kleinen Stil.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.