Die Wertschätzung und pädagogische Förderung von Talenten ist bewiesen. Am Erasmus-Gymnasium scheint das Erkennen von Fähigkeiten ein Leichtes zu sein. Den Abend voller bezaubernder Darbietungen moderieren, wie in den Jahren zuvor, Jeremias Heider und Benedikt Lueger. Sie sind gewachsen, nicht nur körperlich, und die kecken Sprüche werden mehr. "Wenn nämlich Frau Uhle beginnt, die Proben bis zum Konzert zu zählen, dann wissen alle Bescheid: Weihnachten steht vor der Tür", kündigten die zwei Gymnasiasten an. Wider Erwarten werde es bei diesem Konzert keine stille Nacht sein.
Wenn also der geschätzte Peter Seidl seine Hände im musikalischen Spiel hat, dann kann es zu einer stimmgewaltigen Lautstärke kommen. Der legendäre Erasmus-Chor unter seiner Leitung singt neben "Venite adoriamo" auch eine amüsante Variante von "Twelve Days of Christmas", die die Zeit der Raunächte beschreibt. Über Verwandtschaftsverhältnisse kommt von Wien nach Amberg der Komponist, Musikdirektor und Geiger Johann Wilhelm Ganglberger. Dieser war der Cousin des Urgroßvaters der Solistin. Sein berühmtes Werk "Mein Teddybär" spielt Katharina Stoiber am Fagott und vertritt den Stammbaum würdevoll. Auch Schulfotograf Luca Scagliola übernimmt an der Geige als Solist das "Siziliana und Rigaudon". Ob Harfe oder Saxofon, ein ganzes Orchester oder Chöre - das vielfältige Programm bietet musikalische Unterhaltung weit über das erwartete Niveau einer Schule hinaus.
Christine Uhle, Stefanie Marschner, Richard Huber und Peter Seidl übernehmen die Leitung von mehr als 150 Musizierenden. Zum Grand Finale entlassen sie zusammen mit "Engel auf den Feldern" ein begeistertes Publikum in die weihnachtliche Stimmung.
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