Amberg
27.02.2019 - 11:49 Uhr

Kinder brauchen Spielplätze

Wer die Altstadt beleben will, muss auch an die Kinder denken. Die SPD-Fraktion im Stadtrat tut das und holt sich gleich einmal einen Experten an Bord. Denn Bernhard Frank hat eine große Leidenschaft: Schöne Kinderspielplätze bauen.

Bernhard Frank (rechts) führt die SPD-Stadtratsfraktion sachkundig zum Thema Spielplätze durch den Stadtgraben. Im Bild von links: Daniel Holzapfel, Roland Pirner, Martin Seibert, Fraktionsvorsitzende Birgit Fruth und Karlheinz Neumeier. Bild: Petra Hartl
Bernhard Frank (rechts) führt die SPD-Stadtratsfraktion sachkundig zum Thema Spielplätze durch den Stadtgraben. Im Bild von links: Daniel Holzapfel, Roland Pirner, Martin Seibert, Fraktionsvorsitzende Birgit Fruth und Karlheinz Neumeier.

"Spielplätze bauen macht Spaß", sagt Bernhard Frank vom Team Grün des Baureferats. Den lässt er sich auch nicht von den Dumpfbacken nehmen, die erst kürzlich wieder einmal eine Nestschaukel angezündet haben: 800 Euro Schaden. Das freut die SPD-Fraktion mit ihrer Chefin und OB-Kandidatin Birgit Fruth an der Spitze. "Es ist einfach wichtig, an die Spielplätze zu denken", sagt Birgit Fruth und lobt die Mittelaufstockung für diesen Zweck, die der Stadtrat für den Haushalt 2019 beschlossen hat.

Kinder sind auch mit einer Wasserlache zufrieden, doch wenn sie einen ganzen Abenteuerspielplatz zum Austoben bekommen, freut es sie selbstverständlich mehr. Gut, dass Bernhard Frank beim Ortstermin mit der SPD gleich seine Kataloge mitgebracht hat. So hätte er gerne den Spielplatz im Zwinger an der Jesuitenfahrt zum Thema Mittelalter umgestaltet. "Der historische Verein Cantus Ferrum würde auch die Patenschaft dafür übernehmen."

Einiges an Nachdenken bereiten Bernhard Frank die Jugendlichen, die sich heute vor allem im Bereich der Boule-Bahn beim Vilstor oder am Spielplatz unterhalb der Minigolfanlage im Stadtgraben treffen. Er versteht durchaus, dass sie einen Treffpunkt brauchen und will diesen auch gerne schaffen. "Es sind für Jugendliche ja keine Alternativen da", sagt er und blättert in seinen Katalogen. Eine Art Pavillon mit viel Edelstahl würde ihm gut gefallen. Der Standort sollte möglichst an einer Stelle im Stadtgraben sein, wo die Lärmbelästigung der Anwohner gering bleibt.

Inzwischen ist die SPD-Fraktion bei der kleinen Pferdekutsche im Stadtgraben angekommen. Die ist ziemlich beschmiert, die Reinigung laut Bernhard Frank aber nicht ganz einfach. So wird zwar immer mal wieder mit Spezialmitteln sauber gemacht, doch ganz vermeiden kann man den Übermut der Jugendlichen an dieser Stelle einfach nicht. "Aber die Hersteller reagieren inzwischen auf den Vandalismus", klärt Bernhard Frank auf. Eigentliches Thema ist aber ein anderes: Einen Spielbereich für Kleinkinder würde an dieser Stelle ganz gut passen, eine Art Sandbaustelle.

Wobei die Installation von Spielgeräten angesichts der im Stadtgraben verlaufenden 20-Kilovolt-Ringleitung nicht ganz unproblematisch verläuft. Aber das nur am Rande. Schon geht es an den Bereich unterhalb des Eiscafé Rossini. Die Wiese dort wird kaum genutzt, auch hier würde Bernhard Frank gerne bauen - unterstützt von der SPD-Fraktion. Aber nicht nur um die Altstadt herum sollen die Kinder nach dem Willen der Sozialdemokraten zu ihrem Recht kommen. Auch das Zentrum selbst soll aufgewertet werden. Beispielsweise durch kleine Spieltische, die auf Freiflächen montiert werden könnten.

Möglichkeiten gibt es viele, so zeigt Bernhard Frank auf. Und die SPD-Fraktion will ihn gerne dabei unterstützen.

 
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