Amberg
19.09.2024 - 09:04 Uhr

Kinder für das Schuljahr 2025/26 werden ab Oktober untersucht

Für alle Kinder, die in die Schule kommen, ist eine sogenannte Schuleingangsuntersuchung vorgeschrieben. Die für das Schuljahr 2025/26 startet im Oktober beim Gesundheitsamt Amberg-Sulzbach.

Beim Gesundheitsamt Amberg-Sulzbach beginnen im Oktober die Eingangsuntersuchungen für das Schuljahr 2025/26. Bild: Petra Hartl
Beim Gesundheitsamt Amberg-Sulzbach beginnen im Oktober die Eingangsuntersuchungen für das Schuljahr 2025/26.

Am Montag, 7. Oktober, beginnen im Gesundheitsamt Amberg-Sulzbach die Schuleingangsuntersuchungen für alle Kinder, die im kommenden Schuljahr schulpflichtig werden. Die Schuleingangsuntersuchung ist laut Pressemeldung gesetzlich vorgeschrieben und daher für alle angehenden Schulkinder verpflichtend. Rund 1500 Kinder aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach und der Stadt Amberg werden jährlich untersucht. Eltern, deren Kinder im Schuljahr 2025/26 schulpflichtig werden, erhalten zwischen Oktober und April automatisch eine Einladung zur Untersuchung im Gesundheitsamt.

Die Schuleingangsuntersuchung besteht aus bis zu zwei Teilen. Am Schuleingangsscreening nehmen alle Kinder teil. Es umfasst die Erhebung der Krankengeschichte sowie einen Hör- und Sehtest. Zudem wird die altersgerechte Entwicklung spielerisch und standardisiert überprüft. Ein Blick in den Impfpass, um eventuelle Impflücken festzustellen, sowie die Vorlage der altersgerechten U-Untersuchung gehören ebenfalls dazu.

U8 und U9 vereinbaren

Das Gesundheitsamt weist alle Eltern darauf hin, dass für die Früherkennungsuntersuchungen U8 und U9 frühzeitig ein Termin beim Kinderarzt vereinbart werden sollte. Fehlt die altersentsprechende U-Untersuchung, wird zusätzlich eine schulärztliche Untersuchung vorgenommen. Diese sei auch notwendig, wenn das Kind keinen Kindergarten besucht oder wenn medizinische Befunde vorliegen, die im späteren Schulalltag von Bedeutung sein könnten, heißt es in der Pressemeldung.

Die Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung werden mit den Eltern besprochen. Sie erhalten dabei wertvolle Ratschläge, wie sie ihr Kind bestmöglich auf den Schulstart vorbereiten können. Die endgültige Entscheidung über die Schulaufnahme liegt jedoch bei der Schule. Abschließend informiert das Gesundheitsamt darüber, dass in den kommenden Jahren schrittweise die reformierte Schuleingangsuntersuchung eingeführt wird. Kinder werden dann bereits im vorletzten Kindergartenjahr untersucht. Dadurch bleibt laut Gesundheitsamt mehr Zeit, um bei festgestelltem Förder- oder Therapiebedarf frühzeitig Maßnahmen einzuleiten.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.