Mit einer „tollen Aktion“ soll Grundschulkindern ein "positives Walderlebnis" vermittelt werden. Das sagte Leitender Forstdirektor Harald Gebhardt bei einem Rundgang durch die Stationen, die seine Mitarbeiter des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten am Mariahilfberg aufgebaut hatten. Gebhardt wies auch darauf hin, dass die Waldjugendspiele, die der Grund des Treffens waren, im Bereich seiner Behörde eine mehr als 50-jährige Tradition haben – und dass sich gut 1000 Kinder aus 44 dritten Grundschulklassen von Auerbach bis Schmidmühlen für diesen Naturerlebnistag gemeldet hatten. Die Kinder lernen dabei, wie sich zum Beispiel die Buche von einer Kiefer unterscheidet.
Jeder Klasse war ein Forstpate zugeordnet, der den Kindern behilflich war, Geschicklichkeitsspiele zu bewältigen oder Fragen zum Wald, zum Natur- oder Umweltschutz zu beantworten. Bürgermeister Franz Badura meinte, dass selbst im Smartphone-Zeitalter dieser Unterrichtstag in der Natur im Gedächtnis hängen bleibe, denn wo sonst im Schulunterricht erlebe man Natur real, wann hätten Kinder sonst einen Fichtenzweig in der Hand?
Wenigen sei bekannt, dass der Landkreis Amberg-Sulzbach einer der waldreichsten Bereiche Bayerns ist, sagte der stellvertretende Landrat Stefan Braun. Schulamtsdirektor Gerald Haas sprach von einem Naturerlebnis. Vorstand Thomas Pickel betonte, dass die Sparkasse Amberg-Sulzbach gern die Waldjugendspiele unterstütze, denn hier werde wertvolle Bildungsarbeit geleistet, zumal diese spielerisch im Wald erfolge.
Alle Kinder erhielten ein Erinnerungspräsent. Die erfolgreichsten Klassen werden noch zu einem späteren Termin, jedenfalls vor den Sommerferien, im größeren Rahmen geehrt.
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