Der Mann aus Amberg steht im Verdacht, 40 kinderpornografische Fotos der übelsten Sorte auf seinem Smartphone gespeichert zu haben. Im Januar hatte er deswegen vom Amtsgericht neun Monate Haft ohne Bewährung bekommen.
Der Angeklagte ging daraufhin in die Berufung und saß vor wenigen Tagen beim Landgericht. In dieser ersten Verhandlungsrunde hatte der 41-Jährige über seinen Verteidiger Mike Thümmler mitteilen lassen, er habe zwar beim Chat mit einer Internetgruppe die Bilder gesehen, dessen ungeachtet aber nicht gewusst, dass sie in einem Ordner auf seinem Handy fortdauernd gespeichert waren.
Die Verhandlung war daraufhin unterbrochen worden. Sie hätte nun mit der Vernehmung von sachkundigen Polizeibeamten fortgesetzt werden sollen. Doch so weit kam es nicht. Das gesamte Verfahren sei vorläufig ausgesetzt, hieß es beim Landgericht. Es wird bei einer neuen Terminierung von vorn beginnen müssen.
Eine besondere Note hatte der Prozess dadurch erhalten, dass der Mann über längere Zeit als Schiedsrichter auf Fußballfeldern unterwegs gewesen war. Das macht er heute nicht mehr.





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