In den vergangenen Jahren hat die Arbeitsgemeinschaft Obere Vils–Ehenbach (AOVE) bereits mehrfach mit dem Institut für Energietechnik (IfE) an der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) Amberg-Weiden Projekte umgesetzt. Nun wird die Zusammenarbeit mit der Gründung eines Kommunalen Klimaschutz-Netzwerks fortgeführt. Mit großer Freude hat AOVE-Sprecher Bürgermeister Bernhard Lindner den Förderscheck entgegengenommen: Während eines Bewilligungszeitraums von drei Jahren stellt das Bundesumweltministerium über seine Nationale Klimaschutzinitiative 328.145 Euro zur Verfügung.
Im Förderprogramm finden jährlich vier moderierte Netzwerktreffen mit Fachvorträgen, Besichtigungen von Praxisbeispielen und einem kontinuierlichen Erfahrungsaustausch zu verschiedenen Energiethemen statt, die sich an den Wünschen und Bedürfnissen der Teilnehmer orientieren. Daneben können die AOVE-Kommunen auch einzeln fachliche Beratung in Anspruch nehmen. Diese bietet Unterstützung bei der technischen Betrachtung, der Wirtschaftlichkeit sowie der ökologischen Bilanzierung bietet und gibt Handlungsempfehlungen. Ein Erst-Audit soll dabei jeweils Aufschluss über die klimaschutzrelevanten Projekte der Kommunen geben. Sowohl Beratung als auch das Netzwerkmanagement werden mit 70 Prozent gefördert.
Im Klimaschutz-Netzwerk sollen Themen wie interkommunale Klärschlammverwertung, Nachnutzung erneuerbarer Energien nach Auslauf des EEG, Photovoltaik oder Windkraft behandelt werden. Professor Markus Brautsch, der das Projekt mit Netzwerkkoordinatorin Julia Tritschler vonseiten des IfE betreut, bekräftigt: „Mit diesem Netzwerk geht die AOVE genau den richtigen Schritt, denn Klimaschutz ist das Zukunftsthema schlechthin.“
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