Amberg
02.12.2022 - 12:16 Uhr

Landkreis Amberg-Sulzbach beteiligt sich an Warntag

Wenn am Donnerstag, 8. Dezember, der 2. Bundesweite Warntag stattfindet, werden auch in Amberg-Sulzbach Sirenen ertönen. Der Alarm wird in zwei Gemeinden des Landkreises erklingen.

In Königstein und in der Stadt Hirschau (Bild) werden zum 2. Bundesweiten Warntag die Sirenen ertönen. Darauf macht das Landratsamt Amberg-Sulzbach die Bevölkerung in einer Presseinformation aufmerksam. Archivbild: Stephan Huber
In Königstein und in der Stadt Hirschau (Bild) werden zum 2. Bundesweiten Warntag die Sirenen ertönen. Darauf macht das Landratsamt Amberg-Sulzbach die Bevölkerung in einer Presseinformation aufmerksam.

Bund, Länder und Kommunen erproben am Donnerstag, 8. Dezember, ihre Warnsysteme in einer gemeinsamen Übung. Dazu wird um 11 Uhr bundesweit in allen teilnehmenden Kommunen für eine Minute lang ein Dauerton ausgelöst sowie Warnmeldungen zentral vom Bundesministerium für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) über verschiedene Warnmittel verschickt. Auch der Landkreis Amberg-Sulzbach beteiligt sich. Darauf macht das Landratsamt die Bevölkerung in einer Presseinformation aufmerksam.

Mit dem Aktionstag sollen mögliche technische Schwachstellen in der Funktion der Warnmittel und in den Abläufen der Warnung aufgespürt und diese gegebenenfalls im Nachgang beseitigt werden. Des Weiteren soll die Bevölkerung für das Thema Warnung sensibilisiert werden, um in einem echten Krisenfall schnell und effektiv handeln und sich schützen zu können.

Die Teilnahme der Kommunen am 2. Bundesweiten Warntag ist freiwillig. „Wir halten es schon für wichtig, unsere Melde- und Einsatzbereitschaft zu checken“, wird Landrat Richard Reisinger in der Presseinfo zitiert. Der Landkreis Amberg-Sulzbach beteilige sich deshalb mit einem Probealarm in der Gemeinde Königstein sowie in der Stadt Hirschau, die über sogenannte „Störfallbetriebe“ verfügen. Die Störfallsirenen werden hier um 11 Uhr einen einminütigen Dauerton auslösen. Eine Entwarnung über die Sirenen gibt es im Nachgang nicht. „Beunruhigen muss das natürlich niemanden, es handelt sich ja nur um eine Routineübung, um die Funktionsfähigkeit der Warnsysteme zu testen“, betont der Landrat.

Erstmals am bundesweiten Warntag wird Cell Broadcast getestet, eine Warnnachricht, die direkt aufs Handy geschickt wird. Jedoch können den Angaben zufolge nur Handys mit einem aktuellen Update Cell-Broadcast-Nachrichten empfangen. Zudem sollten Smartphone-Besitzer darauf achten, dass ihre Handys am 8. Dezember eingeschaltet sind und der Flugmodus deaktiviert ist. Eine Liste mit den empfangsfähigen Geräten hat das BBK im Internet unter www.bbk.bund.de veröffentlicht. Mit der Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes, kurz Nina, können ebenfalls der Warnhinweis am 8. Dezember sowie Informationen über sonstige Gefahrenlagen empfangen werden, meldet das BBK.

Auch im Radio und Fernsehen, auf Internetseiten und Social-Media-Kanälen, in den Zügen der Deutschen Bahn und auf Bahnsteigen werden Warnmeldungen erscheinen.

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Hirschau19.10.2020
 
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