Amberg
11.11.2022 - 15:22 Uhr

Landschaftspflegeverband Amberg-Sulzbach weiterhin mit bewährtem Vorstand

Fast drei Jahre ist es her, dass der Landschaftspflegeverband Amberg-Sulzbach zuletzt in Form einer Präsenzveranstaltung tagte. Jetzt traf sich das Gremium wieder zur Jahreshauptversammlung im König-Ruprecht-Saal des Landratsamtes. Für den Geschäftsführer gab es am Ende der Sitzung Sonderapplaus. Bei den anstehenden Vorstandswahlen ergaben sich nur wenige Neuerungen.

Seit 25 Jahren ist Karl Spindler, Landschaftsarchitekt in Kastl, als Vertreter des Bereichs Naturschutz in der Vorstandschaft des LPV tätig. Jetzt übergab er das Amt des Beisitzers an einen Jüngeren. Johannes Pirner, Naturschützer aus Illschwang, wurde einstimmig zu seinem Nachfolger gewählt. Für Winfried Franz, den ehemaligen Bürgermeister von Neukirchen, übernimmt Roman Berr, Bürgermeister von Etzelwang, die Funktion des Beisitzers.

Die Vorstandschaft des Landschaftspflegeverbands Amberg-Sulzbach setzt sich bewusst paritätisch aus jeweils drei Vertretern der Politik, der Landwirtschaft und des Naturschutzes zusammen. Landrat Richard Reisinger wurde wieder zum 1. Vorsitzenden, Ambergs Oberbürgermeister Michael Cerny als Beisitzer gewählt. Den Bereich Landwirtschaft vertreten Peter Beer (BBV-Kreisvorsitzender) als stellvertretender Vorsitzender, Ulrich Kummer (Vorsitzender Maschinenring AS) als Schriftführer und Robert Pirner (Vorsitzender Waldbesitzervereinigung Sulzbach-Rosenberg) als Beisitzer. Bernhard Moos (stellvertretender Vorsitzender) und Gebietsbetreuer Rudolf Leitl (Kassier) vervollständigen den Bereich Naturschutz in der Vorstandschaft.

Der Landschaftspflegeverband hat sich zur Aufgabe gemacht, mehr Landwirte für den Ökolandbau zu gewinnen. „Wir wollen Brücken bauen, indem wir zwischen Landwirtschaft und Naturschutz vermitteln“, sagte Richard Lehmeier, der LPV-Geschäftsführer. Drei Betriebe kamen im vergangenen Jahr hinzu. Damit stieg die Zahl der Öko-Betriebe auf 157, die insgesamt rund 10 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche in der Region bewirtschaften.

Annika Reich, Managerin der Öko-Modelregion Amberg-Sulzbach, Gebietsbetreuer Rudolf Leitl und Margarete Lösl, Projektmanagerin im Auftrag des Bayerischen Naturschutzfonds, berichteten über ihre aktuellen Projekte zur Landschaftspflege, die sie im Auftrag des Landschaftspflegeverbands leiten. „Unser Landkreis hat sich die biologische Vielfalt noch erhalten“, zog Rudolf Leitl das Resümee aus den vielen Projekten zur Landschaftspflege, die in den vergangenen Jahrzehnten mit staatlicher Förderung angepackt worden waren. Dieser Leistung galt der Applaus, den die Verbandsmitglieder stellvertretend dem Geschäftsführer des Landschaftspflegeverbands am Ende der Tagung zollten.

 
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