Als direkt gewählter Stimmkreisvertreter hat Landtagsabgeordneter Harald Schwartz bereits Kontakt mit allen relevanten Entscheidungsträgern aufgenommen und Gespräche geführt. Ziel ist der Verbleib Auerbachs im Stimmkreis Amberg-Sulzbach und kein Transfer zum Landkreis Tirschenreuth. „Ich stehe dazu in Kontakt mit Auerbachs Bürgermeister und dem Oberpfälzer Staatsminister. In der Zwischenzeit konnte ich außerdem unter anderem mit allen Stimmkreisabgeordneten aus der Oberpfalz und dem Vorsitzenden der Landtagsfraktion der CSU sprechen. Auch auf der Bezirksvorstandssitzung der CSU in dieser Woche habe ich den Sachverhalt thematisiert“, erläuterte Schwartz laut einer Pressemitteilung der CSU. Jetzt stehen Gespräche mit den zuständigen Ministerialbeamten an. „Der rechtliche Hintergrund im Landeswahlgesetz sowie der Rechtsprechung der Verfassungsgerichte gibt meines Erachtens Spielraum und Anlass, unserem Wunsch Folge zu leisten, dass Auerbach im Stimmkreis Amberg-Sulzbach bleibt“, so Schwartz.
Dem Abgeordneten sei es dabei wichtig, seine Kontakte zu nutzen und dabei klare Argumente für einen Verbleib vorzubringen. „Zum einen ist eine Veränderung der Stimmkreiseinteilung nur dann zielführend, wenn die Bevölkerungszahlen in der nördlichen Oberpfalz sinken würden. Steigende Schülerzahlen, erhebliche Neuinvestitionen von ansässigen Betrieben sowie zunehmende Unternehmensansiedelungen weisen in eine andere Richtung“, erklärt Schwartz in dem Schreiben.
Zudem gäbe es keine enge Verbindung von Auerbach zum Stimmkreis Tirschenreuth. Verkehrlich sei Auerbach nach Norden zu Pegnitz und in den Süden zu Sulzbach-Rosenberg und Amberg orientiert. Der Truppenübungsplatz Grafenwöhr stelle eine undurchlässige Grenze dar und schneide Auerbach faktisch vom Stimmkreis Tirschenreuth ab. Des Weiteren sprächen bürokratische Gründe für einen Verbleib Auerbachs im Stimmkreis. „Der Stimmkreis Tirschenreuth würde sich nach einer Reform über drei Landkreise erstrecken, hätte drei Landräte und drei Verwaltungen und Behörden. Die derzeitige Abbildung des Stimmkreises Amberg-Sulzbach durch den Landkreis Amberg-Sulzbach und die Stadt Amberg würde außerdem grundlos getrennt und gewachsene Strukturen zerschnitten“, führte der Abgeordnete weiter aus.
„Daher werde ich mich weiterhin dafür einsetzen, dass Auerbach im Stimmkreis Amberg-Sulzbach verbleibt“, betonte Schwartz abschließend.
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