„Einfach mal machen.“ Das sei seit 60 Jahren das Motto für das Engagement und die Tatkraft der Mitglieder, so Präsident Klaus Peter Kohl bei der Feierstunde im Foyer des Amberger Kongresszentrums. Viele Aktivitäten und Projekte im sozialen und karitativen Bereich seien ins Leben gerufen und unterstützt worden. Kohl hob besonders das „Lernen im Amberger Modell“ und die Amberger Tafel hervor. Flexibel reagiere man auf kurzfristig auftretende Probleme, aktuell die Versorgung von Ukraine-Flüchtlingen. Derzeit laufen die Planungen, das Mittagessen für die Willkommensgruppe ukrainischer Flüchtlingskinder an der Franz-Xaver-Schönwerth-Realschule mit zu finanzieren. Der Angriffskrieg der russischen Föderation auf die Ukraine sei der Anlass für den Lions-Club Amberg gewesen, die Bürgerstiftung Amberg und das Bundeswehr-Sozialwerk mit jeweils 5000 Euro zu unterstützen. Vom Bundeswehr-Sozialwerk (BwSozW) berichtete stellvertretender Bereichsvorsitzender Süd, Hans Lang. Dort werde unter anderem unbürokratisch Hilfe für Soldatinnen und Soldaten geleistet, die verwundet oder traumatisiert aus Einsätzen zurückkehren.
"In meine alte Heimat Amberg kehre ich gerne zurück", sagte Detlef Dietrich, Lions-Governor-Ratsvorsitzender. Am 1. Juni 1962 wurde der Lions-Club Amberg gegründet. Oberbürgermeister Michael Cerny hob hervor, dass der Lions-Club Amberg weit über die Amberger Stadtgrenzen hinaus bekannt sei und mit seinen Aktionen Menschen geholfen habe, die sich in einer Notlage befunden haben. Derzeit seien in Amberg rund 400 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine registriert, davon gut 50 im Alter von sechs Jahren und jünger. Aus der Amberger Bürgerstiftung werde diesen Familien geholfen.
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