"Schwere Zeiten durchleben derzeit unsere Sportvereine: kein Breitensport, kein Training", betonte Oberbürgermeister Michael Cerny und machte deutlich, dass gerade in Corona-Zeiten Bewegung für Kinder und Jugendliche wichtiger denn je sei.
OB Cerny als Glücksfee
Der Lions-Club war am Samstag ins Rathaus gekommen, um vom Oberbürgermeister fünf Vereine ziehen zu lassen, deren Jugendarbeit der Lions-Club mit je 1000 Euro unterstützen wird. Die Idee dazu hatte Robert Jung, Past-Präsident der Amberger Lions. Sportvereine, die aktive Jugendarbeit betreiben, deren Anteil an jugendlichen Mitgliedern bei mindestens fünf Prozent liegt und die ihren Vereinssitz in Amberg oder im Landkreis Amberg-Sulzbach haben, konnten sich bis Ende April bewerben.
"Wir unterstützen mit unserer Aktion das Überleben unserer Sportvereine", sagte Jung. Zwölf Vereine aus der Region hatten sich laut Lions-Präsident Peter Seidl beworben, ihre Schwerpunkte für Jugendarbeit (Inklusion, Erziehung, Gewaltprävention oder soziale Gerechtigkeit) vorgestellt. Die Vereine seien außerdem im Bereich der Bildung tätig, böten Trainings- oder Jugendzeltlager an.
Aufgabe des Oberbürgermeisters war es, aus dem Dutzend an Bewerbungen fünf Vereine zu ziehen, die je 1000 Euro vom Lions-Club erhalten werden. Für die Ziehung waren die Zettel mit den Namen der zwölf Vereine in Kinderüberraschungs-Eiern "verpackt" worden, und diese befanden sich wiederum in einem schwarzen Sack. Michael Cerny zog schließlich den ESV Amberg, den TSV Kümmersbruck, die DJK Ehenfeld-Massenricht, den ERSC Amberg und die Basketballgemeinschaft Amberg/Sulzbach.
Unzählige Arbeitsstunden
"Diese Vereine haben die Zuwendung wirklich verdient", meinte der OB. Denn Vereinsfunktionäre, Trainer und Jugendleiter leisteten ehrenamtlich unzählige Arbeitsstunden für Kinder du Jugendliche.
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