Live-Kultur-Sommer im Amberger "Atelier Teufelsbäck"

Kurz bevor nahezu der gesamte Erdball in eine weltweite Pandemie schlitterte, eröffnete Hotelier Konstantin Schatz seine Bar "Atelier Teufelsbäck" samt kleinem Biergarten in der Batteriegasse. Ob Schatz das auch gemacht hätte, wenn er gewusst hätte, was auf die Gastro- und Hotel-Branche zukommt, weiß er nicht. Er möchte nicht darüber mutmaßen, was hätte sein können, sondern den Blick in die Zukunft richten: "Ich erlebe den Alptraum und bin auf dem Weg, meinen Traum zu leben."

Noch ist der "Teufelsbäck" wohl noch der Inbegriff dessen, was man einen Geheimtipp nennt, wenngleich Schatz sich eignen Aussagen zufolge bereits einen Kreis an Stammkunden aufbauen konnte. Damit seine Bar bekannter wird und damit "sich die Amberger auch mal überlegen, ins Teufelsbäck zu kommen, wenn sie weggehen", veranstaltet er heuer zusammen mit TNT-Productions und der Brauerei Winkler bereits zum dritten Mal die Veranstaltungsreihe "Teufelsbäck Live." An zehn Terminen donnerstags gibt es Musik, Kabarett und Chansons ab 18.30 Uhr im Biergarten. Der Eintritt ist frei.

Max Winkler zufolge ist es dem "Idealismus" Schatz' zu verdanken, dass es den Teufelsbäck überhaupt gibt. "Der einfache Weg wäre gewesen, hier noch ein paar Hotelzimmer reinzupacken und die Terrasse umzubauen. Das hat er aber nicht gemacht, sondern einen besonderen Ort geschaffen."

Was Schatz eigenen Aussagen zufolge aber nicht will, wäre den kleinen Biergarten "mit Hundert Leuten richtig vollzustopfen". "Es soll nicht eng werden, sondern gemütlich bleiben." Maximal 50 Gäste lässt er pro Veranstaltung rein. Einige der Termine seien schon vollständig ausgebucht. Auf der Website des "Teufelsbäck" können sich Interessierte dennoch in einer Warteliste eintragen und mit etwas Glück eine der Veranstaltungen besuchen.