Amberg
05.11.2019 - 16:11 Uhr

Lüdecke-Bienen gewinnen Amberger Umweltpreis

An sich steht der Name Lüdecke für innovative Kupplungssysteme aus deutscher Produktion. Doch wer das Unternehmen näher kennt, weiß um die Bedeutung, die hier dem Schutz der Umwelt beigemessen wird.

Die Firma Lüdecke und der Bienenzuchtverein Sulzbach-Rosenberg bekommen gemeinsam den Umweltpreis der Stadt Amberg. Im Bild von links: Klaus Herdegen (Geschäftsführer Lüdecke), Alexander Titz (Bienenzuchtverein) und Oberbürgermeister Michael Cerny. Bild: Petra Hartl
Die Firma Lüdecke und der Bienenzuchtverein Sulzbach-Rosenberg bekommen gemeinsam den Umweltpreis der Stadt Amberg. Im Bild von links: Klaus Herdegen (Geschäftsführer Lüdecke), Alexander Titz (Bienenzuchtverein) und Oberbürgermeister Michael Cerny.

Eine umfangreiche Nachhaltigkeitsstrategie zeugt von den Anstrengungen angefangen vom Lieferanten bis hin zu den Mitarbeitern möglichst im Einklang mit der Natur zu produzieren.

Unter anderem gehört auch ein rund 4000 Quadratmeter großer Park mit Streuobst- und Blumenwiese samt eigener Imkerei sowie einem Teich zum Firmengelände. Bei Betriebsführungen oder dem Besuch von Schulklassen freuen sich Kunden und Schüler immer auch über einen Abstecher in diesen naturnahen Erholungsraum. Seit vier Jahren imkert hier Alexander Titz vom Bienenzuchtverein Sulzbach-Rosenberg für das Unternehmen, der Lüdecke-Honig gehört zu den begehrten Gastgeschenken für Kunden und Besucher.

Kein Wunder, dass Lüdecke gemeinsam mit dem Bienenzuchtverein jetzt den mit 1500 Euro dotierten Umweltpreis der Stadt Amberg gewonnen hat. Das Geld, so betonte Lüdecke-Geschäftsführer Klaus Herdegen am Montagabend bei der Preisverleihung, bekommen natürlich die Bienenzüchter, dem Unternehmen sei es aber wichtig, dass Nachhaltigkeit, die derzeit ja richtig "en vogue", also in Mode sei, wirklich nachhaltig betrieben werde. "Wir sollten das immer im Auge haben." Naturschutz koste Geld, das sei schon richtig, sagte Herdegen. Letztendlich aber lasse sich so sehr viel Geld einsparen. "Was ist schön?", so Herdegen. Eher ein Golfrasen? Oder doch eine bunte Blühwiese? Letztendlich brauche man in einer Stadt wie Amberg den politischen Willen, Grünflächen naturnah und ohne den Einsatz von Pestiziden zu bewirtschaften.

 
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