Zwei neue Gemüsegärten – genutzt von 180 Frauen – und drei Getreidespeicher im Landkreis Kita sind trotz einiger politischer Turbulenzen im afrikanischen Mali aufgebaut werden. Das teilt die Regionalgruppe der Mali-Hilfe in einer Pressemitteilung mit. "Es hat sich gezeigt, dass wir auf unsere Partner in Mali zählen können", wird Verantwortliche Petra Schilling zitiert. Auch unter den beschränkten Bedingungen aufgrund der Corona-Pandemie hätten sie die geplanten Hilfsmaßnahmen begleitet und ihre Vorgehensweise entsprechend angepasst.
Reinhold Strobl, stellvertretender Vorsitzender der LAG Mali-Hilfe, sagt: „Entsprechend ihren Anfragen unterstützen wir sie häufig beim Aufbau eines Gemüsegartens, etwa mit professionellen Schachtbrunnen, bei der Einfriedung und im Anbau.“ Somit könnten die Malierinnen ihre Beete auch in der späten Trockenzeit intensiv bewirtschaften und mehr Gemüse anbauen. Sie würden Rücklagen ansparen und die folgenden Anbauphasen selbst organisieren.
Zusätzlich verschärfe sich unter den Begleiterscheinungen der Corona-Pandemie die Armutssituation der Malier. Deshalb sei solidarisches Handeln wichtig, betont Strobl. Sobald es die Corona-Lage wieder erlaubt, will sich die Regionalgruppe der Mali-Hilfe wieder treffen und Aktivitäten besprechen. Wer helfen will, kann auf diesem Konto eine Spende überweisen: VR meine Bank eG - Fürth/Neustadt/Uffenheim, IBAN: DE65 7606 9559 0003 2590 05, BIC: GENODEF1NEA.
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