Amberg
25.07.2023 - 10:55 Uhr

Max-Reger-Gymnasiasten fahren mit dem Rad 287 Kilometer bis nach Sachsen

Das ist gelebte Partnerschaft: Neun Elftklässler und zwei Lehrer des Max-Reger-Gymnasiums Amberg radeln 287 Kilometer nach Sachsen. Ziel ist die Partnerstadt Freiberg.

Kaum war der Partnerschaftsvertrag mit Freiberg auf dem Freiberger Bergstadtfest unterzeichnet, machten sich neun Max-Reger-Gymnasiasten mit ihren Lehrern Albert Kiener und Wolfgang Herrneder auf ihren Rädern auf den Weg nach Sachsen, um die Partnerstadt kennenzulernen und die neue Partnerschaft mit Leben zu erfüllen.

Die Schüler waren laut einer Mitteilung des Gymnasiums im Rahmen des P-Seminars aktiv in die Planungen eingebunden. "Sie mussten die beste Route ausarbeiten, die Unterkünfte organisieren und die Strecken navigieren", wird Lehrer Albert Kiener zitiert. Die ersten fünf Fahrer starteten am Portal des Max-Reger-Gymnasiums, die anderen schlossen sich an der Schule in Gebenbach an – und los ging's.

In einem See bei Hütten (Landkreis Neustadt/WN) nutzen gleich einige die Gelegenheit, ins kühle Nass zu springen und sich abzukühlen. Ziel der ersten Etappe war Waldsassen. Von dort ging's über das Tal der Eger nach Karlsbad. Dann folgte die Königsetappe über das Erzgebirge. Über 1000 Höhenmeter verteilten sich auf 61 Kilometer Strecke. Belohnt wurden die Radler durch ein Bad im Whirlpool und durch kühle Getränke.

Am letzten Tag der Tour spaltete sich die Gruppe auf. Ein Teil fuhr direkt nach Freiberg, der Rest nach Zschopau, um von dort aus mit dem Zug weiterzufahren. In Freiberg angekommen, machten sich die Amberger direkt auf den Weg zum Schlossplatz, wo sie vom stellvertretenden Bürgermeister Udo Neie empfangen wurden. Es folgte der Eintrag ins Silberne Buch der Stadt Freiberg.

Am Vormittag des fünften Tages wurden die Räder in einen Sprinter verladen, der sie nach Amberg brachte. Die Elfklässler unternahmen noch eine Stadtführung, bei der die Geschichte des Silberbergbaus bis hin zur heutigen wirtschaftlichen Entwicklung der Silberstadt Freiberg mit seiner Bergbau-Akademie illustriert wurde. Nicht fehlen durfte dabei der Ritt auf den Löwen des Brunnens auf dem Oberen Markt, bei dem die Freiberger Studenten ihr Unwesen trieben.

Zurück ging's mit dem Quer-Durchs-Land-Ticket der Deutschen Bahn. Teamcoach Albert Kiener zollte allen Mitfahrern "den größten Respekt", waren doch 287 Kilometer mit über 3500 Höhenmetern zu meistern.

 
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