Sie alle haben kniffelige Aufgaben gemeistert: Mit viel Kreativität und Fachwissen absolvierten zwölf angehende Meister im Fliesen-, Platten- und Mosaikleger-Handwerk ihre praktische Meisterprüfung im Bildungszentrum der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz in Straubing. Mit der 23 Jahre alten Johanna Kies war auch eine Ambergerin dabei - und das mit Erfolg.
In insgesamt 600 Unterrichtsstunden konnten die Kursteilnehmer laut einer Pressemitteilung der Handwerkskammer ein fundiertes Wissen in Fachtheorie und -praxis erlangen. Die Aufgabe zum Abschluss war komplex: Die Prüflinge sollten einen „Mensch ärgere Dich nicht“-Spieltisch für Grundschüler anfertigen. Johanna Kies, die den Beruf im Betrieb ihres Vaters Armin erlernt hat und die Firma eines Tages übernehmen möchte, ging motiviert ans Werk. Nicht nur wegen ihrer eigenen Prüfung: „Mein Bruder Maximilian und ich haben jetzt beide unsere Meistertitel. Damit haben wir die Möglichkeit, unseren Familienbetrieb einmal erfolgreich weiterzuführen.“
Die vor zwei Jahren wiedereingeführte Meisterpflicht im Gewerk der Fliesen-, Platten- und Mosaikleger bewährt sich laut der Pressemitteilung weiterhin als Qualitätssiegel. „Mit dem Meistertitel wird ein hoher Qualitätsstandard im Interesse der Konsumenten, des Handwerks und der Handwerker selbst gesetzt. Der Meisterbrief ist das zentrale Gütesiegel im Handwerk und steht für Qualität und Vertrauen“, wird Kursleiter Hermann Ebenbeck abschließend zitiert.
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