Jetzt rückt der Ersatztermin näher: Samstag, 29. Juni. Beginn ist um 20 Uhr. Karten gibt es für 21 Euro im Vorverkauf bei der Amberger Zeitung, Mühlgasse 2, Ticketschalter 09621/3 06-230.
Zum Inhalt des Programms: "Das Helle, das sind immer die anderen", wusste schon Jean Paul Sartre. Oder war es Franz Beckenbauer? Michael Altinger auf jeden Fall hat sich dem heutzutage so dringenden Wunsch vieler Menschen gewidmet, zu einer Lichtgestalt zu werden. Also zumindest irgendwie doch noch mehr aus sich zu machen, als man bis heute ist. Ein solch umfassendes Thema sprengt natürlich den gewohnten Rahmen. Niemals reicht dafür nur ein einziges Kabarett-Programm.
Mit "Hell" startet der BR-Schlachthof-Gastgeber im Oktober 2016 seine erste Kabarett-Trilogie. Es geht um den Aufstieg aus der Monotonie der Vorstadt. Raus aus der immer gleichen Abfolge von Arbeit, Alkohol, verpasstem Sport und eheähnlichen Endzeitgegnern. Man könnte sich doch noch etwas Bleibendes für die Ewigkeit verschaffen, etwas, das über die Dauer der eigenen Existenz hinausreicht. Und dazu braucht man eine neue Vision. Altinger: "Wir wissen nicht, was Jesus getan hätte. Aber der musste sich in unserem Alter auch keine Gedanken mehr machen." Altinger ist dagegen mit Mitte 40 noch so jung, wie man noch zu keiner Zeit mit Mitte 40 war.
Zusammen mit seiner Ein-Mann-Band (Martin Julius Faber) führt er im ersten Teil der Kabarett-Trilogie ins Helle. Ob das der Himmel sein wird oder die lodernde Höllenglut, das wird sich im Lauf der kommenden Jahre zeigen, wenn noch heuer "Halblicht" folgt, der zweite Teil, aufgeführt in ausgewählten Opernhäusern des deutschsprachigen Raums. "Finster", der dritte Teil, beendet dann 2022 als Dauergastspiel für zwei Jahre im Caesars Palace, Las Vegas die Trilogie. Das ist der Plan.
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