Amberg
10.11.2021 - 13:56 Uhr

Wie Mieter und Eigentümer Heizkosten sparen

Wer seine Heizkosten auf den Prüfstand stellen will, kann sich Unterstützung im Zentrum für erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit (ZEN) in Ensdorf holen. Dort gibt es Tipps für Eigentümer und Mieter.

Heizspiegel 2021: Die meisten Haushalte müssen mit steigenden Kosten rechnen. Bild: exb
Heizspiegel 2021: Die meisten Haushalte müssen mit steigenden Kosten rechnen.

Die Heizkosten steigen. Deshalb rät das Zentrum für erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit (ZEN) jetzt das Sparpotenzial mit neuem bundesweiten Heizspiegel zu prüfen. Dieser zeigt: Die meisten Haushalte müssen mit steigenden Heizkosten rechnen – auch in Landkreis Amberg-Sulzbach. Durchschnittlich 685 Euro pro Jahr kostet das Heizen einer 70 Quadratmeter großen Wohnung im Mehrfamilienhaus mit Erdgas, heißt es in einer Pressemitteilung. Im Vergleich zum Vorjahr sind das laut Heizspiegel fünf Prozent weniger, also rund 35 Euro. Das Sparpotenzial kann jedoch bis zu 490 Euro betragen. Für das laufende Abrechnungsjahr dürfte das Sparpotenzial deutlich höher sein, da steigende Heizkosten zu erwarten sind.

Entscheidend dafür ist vor allem der energetische Zustand des Gebäudes. Die Vergleichswerte des Heizspiegels gelten für Zentralheizungen mit Erdgas, Heizöl, Fernwärme, Wärmepumpe und Holzpellets. Bundesweite Vergleichswerte für die Heizkosten sind im neuen Heizspiegel-Flyer zu finden. Den gibt es ab sofort kostenlos und auf vorherige telefonische Anfrage in den Rathäusern aller Kommunen des Landkreises Amberg-Sulzbach, in der ZEN-Geschäftsstelle Ensdorf und zum Herunterladen im Download-Bereich (www.zen-ensdorf.de/gebaeudeenergieberatung.html). Auch online ist ein Vergleich der Heizkosten mit dem Heizkostenrechner auf www.heizspiegel.de möglich. Dort gibt es zusätzlich Tipps zum Senken der Heizkosten und CO2-Emissionen, die zum Haushalt passen – sowohl für Eigentümer als auch für Mieter. Beratungen bietet auch die ZEN-Geschäftsstelle unter Telefon 09624/903646.

Info:

Was ist der Heizspiegel?

  • Der Heizspiegel für Deutschland ist ein Angebot von co2online und wird gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit.
  • Er entsteht in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Mieterbund und dem Verband kommunaler Unternehmen.
  • Grundlage für die aktuelle Analyse des Abrechnungsjahrs 2020 sind mehr als 123.660 Datensätze aus zentral beheizten Wohngebäuden in ganz Deutschland.
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Amberg03.08.2021
 
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