Amberg
31.07.2023 - 11:09 Uhr

Ministerin Kaniber überreicht Meisterbriefe an Gärtner

Staatsministerin Michaela Kaniber übergibt gemeinsam mit Hermann Berchtenbreiter, Präsident des Bayerischen Gärtnerei-Verbandes, den Meisterbrief an Christopher Hirteis (Mitte) aus Poppenricht (Zierpflanzenbau). Bild: Hauke Seyfarth/StMELF
Staatsministerin Michaela Kaniber übergibt gemeinsam mit Hermann Berchtenbreiter, Präsident des Bayerischen Gärtnerei-Verbandes, den Meisterbrief an Christopher Hirteis (Mitte) aus Poppenricht (Zierpflanzenbau).

Als Zeichen einer erfolgreichen Ausbildung hat Bayerns Staatsministerin Michaela Kaniber am Donnerstag 22 Gärtnerinnen und 81 Gärtnern in Freyung (Landkreis Freyung-Grafenau) ihre Meisterbriefe überreicht – darunter war auch ein Amberg-Sulzbacher: Christopher Hirteis aus Poppenricht. „Der Meisterbrief ist ein Qualitätssiegel für hervorragende Ausbildung und exzellentes Fachwissen. Er ist der verdiente Lohn für Ihr Können und Ihre Einsatzbereitschaft und schafft optimale Voraussetzungen für ein erfolgreiches Berufsleben“, sagte die Ministerin bei der Feier. Sie appellierte an die frischgebackenen Meisterinnen und Meister, ihr Wissen weiterzugeben und sich selbst in der Ausbildung zu engagieren. „Geben Sie Ihr Können und Ihre Begeisterung für den Beruf an die nächsten Generationen weiter. Denn Nachwuchswerbung ist für die Betriebe heute unabdingbar." Ein besonderes Anliegen war der Ministerin die Gestaltung der Gärten und Gartenanlagen. „Ihre Kenntnisse sind gerade in Zeiten des Klimawandels immer wichtiger. Bringen Sie sich in den Städten und Gemeinden ein. Zeigen Sie den Bürgerinnen und Bürgern, wie sie ihre Städte und ihr Wohnumfeld auch im Klimawandel lebenswert erhalten können. Bei der Neuanlage von Gärten müssen wieder Pflanzen im Vordergrund stehen, nicht die Steine. Damit die Insekten und Vögel in unseren Vorgärten wieder ein Zuhause finden“, so die Ministerin.

Nach Angaben des Ministeriums kommen 65 der frisch gebackenen Meisterinnen und Meister aus dem Garten- und Landschaftsbau, 21 aus dem Zierpflanzenbau, darunter auch der Amberg-Sulzbacher Christopher Hirteis, und 14 aus dem Bereich Baumschule. Auch zwei Staudengärtner und ein Meister aus der Fachsparte Gemüsebau wurden ausgezeichnet. Jeder Absolvent mit Wohn- oder Betriebssitz in Bayern erhält laut der Pressemitteilung den mit 3000 Euro dotierten Meisterbonus der Bayerischen Staatregierung. Der Bonus soll ein Anreiz und eine finanzielle Anerkennung für alle sein, die sich beruflich weiterbilden. Aber auch außerhalb der weiß-blauen Grenzen würden die gartenbaulichen Fachschulen im Freistaat einen hervorragenden Ruf genießen: Insgesamt 23 Absolventen kommen heuer aus anderen Bundesländern, zwei Absolventinnen sogar aus der Schweiz.

 
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