Amberg
02.09.2024 - 11:02 Uhr

Nächtlicher schwerer Raub in Amberg entpuppt sich als Lügengeschichte

Ein Mann tischte der Amberger Polizei eine unschöne Lügengeschichte auf. Er sei ausgeraubt und dabei mit Schlägen und Messerstichen traktiert worden. Es stellte sich heraus: Die Geschichte hatte er erfunden.

Ein Amberger meldete der Polizei Amberg einen schweren Raubüberfall. Aber das stimmte gar nicht. Symbolbild: Patrick Seeger/dpa
Ein Amberger meldete der Polizei Amberg einen schweren Raubüberfall. Aber das stimmte gar nicht.

Der Polizeiinspektion Amberg wurde am Sonntag gegen 2 Uhr ein schwerer Raub gemeldet. Ein Amberger behauptete, er wurde von drei ihm unbekannten Personen unter Vorhalt eines Messers aufgefordert, seine Wertsachen auszuhändigen. Um der Forderung Nachdruck zu verleihen, hätten ihn die Täter zudem mit Schlägen und Messerstichen traktiert. Hierbei zog er sich Verletzungen am Oberkörper sowie Oberarm zu.

Im Laufe des Geschehens konnte der Amberger, laut eigenen Angaben, fliehen und sich zur Polizei retten. Im Polizeibericht heißt es dazu weiter: "Im Laufe der Vernehmung des Ambergers gab dieser an, den Sachverhalt aufgrund psychischer Probleme frei erfunden und sich die Verletzungen selbst zugefügt zu haben. Zu einem Raubdelikt kam es nicht."

Der junge Mann wurde nach einer Anzeige wegen Vortäuschen einer Straftat in eine Fachklinik eingeliefert.

 
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