Die Stadtwerke Amberg setzen im Blockheizkraftwerk Raseliushaus, mitten in der Altstadt der Stadt Amberg, einen neuen Gasmotor ein. Die beiden dort stehenden BHKW-Module werden abwechselnd nach etwa 30.000 Betriebsstunden erneuert. Etwa alle drei Jahre wird ein Modul ausgetauscht, das letzte Mal im Jahr 2018. Der jetzt ausgetauschte Motor stammte aus dem Jahr 2015. Der neue Motor, 245 Kilowatt elektrisch und circa 400 Kilowatt thermisch, sorgt wieder für eine hohe Versorgungssicherheit mit Wärme. Versorgt werden vom Blockheizkraftwerk Raseliushaus, Stadtmuseum, Stadt Amberg mit Gebäuden am Hallplatz, Wirtschaftsschule, Martinskirche und das Kurfürstenbad. Die umweltfreundliche Versorgung mit „AM Wärme“ erfolgt durch eine Kraft-Wärme-Kopplungsanlage, hier wird Fernwärme und Strom gemeinsam erzeugt, und daher wird der CO2-Ausstoß stark gesenkt, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadtwerke. Die Primärenergieausnutzung ist höher als bei der konventionellen Erzeugung. In regelmäßigen Abständen werden die Stadtwerke Amberg-Blockheizkraftwerke überprüft und zertifiziert. Für die Nutzer gibt es noch viele weitere Vorteile, wie die Erfüllung der gesetzlichen Vorgaben, keine Schornsteinkosten-, sanierung, keine Brennstofflagerungen im Haus, Hausanschlussstation benötigt nur wenig Platz, 24-Stunden-Störungsdienst durch die Stadtwerke Amberg. Weitere Informationen gibt es unter www.stadtwerke-amberg.de/waerme.html. Insgesamt werden im Jahr rund 7000 Megawattstunden Wärme und 2,5 Millionen Kilowattstunden Strom produziert.
Fakten:
2 Heizkessel je 2 Megawatt, Vorlauftemperatur 85 Grad Celsius, Rücklauftemperatur 50 Grad Celsius, Brennstoff Erdgas, Motorenanlage: Gas-Otto-Motor mit einem gesamten Wirkungsrad über 90 %.
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